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24. März 2014

Umfrage der DGG bei LÄK: Seminare zum „60h-Curriculum“ sind gefragt

(24.03.2014) Wie setzen die einzelnen Landesärztekammern (LÄK) bzw. Bezirksärztekammern das im letzten Jahr durch die Bundesärztekammer (BÄK) verabschiedete „60h-Curriculum Geriatrische Grundversorgung“ um? Ist das Angebot für Hausärzte attraktiv? Stimmen Angebot und Nachfrage überein? Es waren Fragen wie diese, die die DGG Anfang des Jahres zu einer strukturierten Umfrage unter allen 20 Landesärztekammern veranlasste. „Die Kurse sind sehr gefragt“, fasst DGG-Präsident Professor Ralf-Joachim Schulz kurz zusammen.

„Es war sehr wichtig, sich in Punkto 60h-Curriculum ein eigenes und umfassendes Bild machen zu können“, so Schulz weiter. „Allein die Geschäftsstelle erreichen pro Woche mindestens fünf Anfragen niedergelassener Kollegen zu möglichen Angeboten.“

13 der 20 ÄK haben auf die DGG-Anfrage geantwortet. Von diesen 13 wiederum bieten neun Kammern bereits das 60h-Curriculum für Hausärzte an. Eine weitere LÄK plant die Umsetzung noch für 2014, in den drei übrigen wird die Fortbildung vorerst nicht angeboten. In den bisher gelaufenen Kursen nahmen jeweils zwischen 25 und 70 Ärzte und Ärztinnen teil. Meist ist die Zahl der Anmeldungen höher als die Zahl der verfügbaren Plätze.

60 CME-Punkte. Keine spezielle methodisch-didaktische Schulung.

Eine ganz wichtige Frage bei Fortbildungs-Kursen: Gibt es CME-Punkte und wenn ja, wie viele? Auch hierauf hat die DGG Antwort erhalten: Die Teilnehmer erhalten i.d.R. 60 Fortbildungspunkte für den gesamten Kurs „Geriatrische Grundversorgung“, der wie von der BÄK empfohlen auch bei den jeweiligen LÄK 60 Stunden umfasst. Je nach Kursanbieter variiert die Veranstaltungsform: Bei 8 der 9 bereits angebotenen Fortbildungen handelt es sich ausschließlich um Präsenzseminare, lediglich in einem Fall ist E-Learning fester Bestandteil des Kurses.

Die von der DGG befragen Veranstalter besprechen vor Kursbeginn mit den Dozenten organisatorische und inhaltliche Fragen. Eine spezielle methodisch-didaktische Schulung erhalten die Referenten nicht. Den LÄK zufolge handelt es sich jedoch um erfahrene und schon langjährig in diesem Fachgebiet tätige Geriater. Ob die Teilnahme an dieser Fortbildung zu einer führbaren Bezeichnung führt, hängt von der jeweiligen Ärztekammer bzw. dem jeweiligen Bundesland ab.

 

Foto: iStock.com/wellphoto

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