Die Neuauflage der S3-Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Nachsorge für Patient*innen mit einer chronischen lymphatischen Leukämie (CLL)” zeigt eindrucksvoll die enormen Fortschritte, die in den vergangenen Jahren bei der Krebsbehandlung und speziell bei der Erkrankung des lymphatischen Systems gemacht wurden. Das ist insbesondere für die Geriatrie erfreulich, denn das durchschnittliche Alter bei einer CLL-Erstdiagnose liegt bei ungefähr 70 Lebensjahren. „Früher, auch zum Veröffentlichungszeitpunkt der ersten Leitlinenversion, war bei der CLL der Standard noch eine Immun-Chemotherapie. Mittlerweile behandelt man aber mit zielgerichteten Medikamenten in Tablettenform, die in der Regel wirksamer, nebenwirkungsärmer und verträglicher sind als Zytostatika, sodass die Patientinnen und Patienten nicht nur länger, sondern auch besser leben”, erklärt Privatdozent Dr. Valentin Goede (links), Leitender Oberarzt im Altersmedizinischen Zentrum des Cellitinnen-Krankenhauses St. Marien in Köln. Gemeinsam mit dem dortigen Chefarzt Professor Ralf-Joachim Schulz (rechts) hat er das Leitlinien-Update stellvertretend für die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) verantwortet. Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) waren ingesamt 26 Fachgesellschaften und Institutionen an dem rund dreijährigen, intensiven Arbeitsprozess beteiligt.
Seit Februar ist die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) mit einem eigenen Kanal auf LinkedIn vertreten – und das mit großem Erfolg: Schon jetzt konnte die Fachgesellschaft durch die eigenen Beiträge rund 12.000 Personen direkt erreichen. Professor Michael Denkinger, President-elect der DGG, ruft alle Mitglieder und Interessierte auf: „Folgen Sie der DGG und teilen Sie relevante Neuigkeiten der Geriatrie auch in Ihren eigenen Kanälen. Das fördert die Wahrnehmung der Altersmedizin in der Öffentlichkeit!“ Hier erreichen Sie den LinkedIn-Kanal der DGG.
Schonungslos zeigt der heute veröffentlichte AOK-Krankenhaus-Report: Viele Kliniken sind schlecht vorbereitet und schon jetzt personell unterbesetzt, wenn durch die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer-Generation die Zahl der hochaltrigen und oftmals pflegebedürftigen Patientinnen und Patienten deutlich steigt. „Wir brauchen eine strukturell andere Organisation der Versorgung Hochaltriger vor und nach einem Krankenhausaufenthalt. Sonst werden zukünftig die Klinikkapazitäten nicht mehr ausreichen, um alle versorgen zu können“, prognostiziert Professor Markus Gosch (Foto links), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Eine Lösung: Mehr medizinisches Personal mit altersmedizinischen Kompetenzen außerhalb von Kliniken, um Betroffene besser in Praxen, Pflegeeinrichtungen oder zu Hause versorgen zu können. „Die Geriatrie schützt vor einer Pflegeflut in den Kliniken“, sagt Gosch. Schon jetzt ließen sich nach einer Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) 1,4 Millionen pflegesensitive Krankenhausfälle pro Jahr vermeiden.
Feiern Sie mit uns das 30-jährige Jubiläum der European Academy for Medicine of Ageing (EAMA)! Kommen Sie vom 26. bis 27. Juni zur Jubiläumstagung nach Zeist in den Niederlanden. „Nutzen Sie die einmalige Chance, wenn wir zusammen mit vielen ehemaligen Akademie-Teilnehmenden 30 Jahre exzellente geriatrische Ausbildung feiern und gleichzeitig die Zukunft der Altersmedizin gestalten“, sagt Professorin Katrin Singler, Weiterbildungsbeauftragte der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und Vorstandsmitglied der EAMA. Melden Sie sich jetzt an und sichern Sie sich Ihren Platz bei diesem einzigartigen Jubiläumsevent! Alle Infos gibt es unter: www.eama.eu/en/30-years-anniversary
Besser vorbereitet nach Wiesbaden fahren: Wer vom 3. bis 6. Mai am Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) teilnimmt – oder online am On-demand-Programm –, sollte auf keinen Fall die „Programmübersicht Geriatrie“ in seinen Unterlagen vergessen. Dr. Walter Swoboda, Geriater mit Praxis in Würzburg, war wieder so freundlich, die wichtigsten Vorträge und klinischen Symposien aus Sicht der Altersmedizin kompakt zusammenzustellen. Insgesamt sind es 16 Geriatrie-Symposien mit 44 Vorträgen und 19 Poster, die im Rahmen des 131. Internisten-Kongresses präsentiert werden. „Eine beachtliche Leistung, die zeigt, wie gut wissenschaftlich fundiert die Geriatrie trotz der stark eingeschränkten Ressourcen zwischenzeitlich ist. Es ist auch ein klares Zeichen dafür, dass die Geriatrie weiter einen der wichtigen Schwerpunkte in der Inneren Medizin darstellt“, sagt Swoboda.
Wie genau muss ein GPS-Tool weiterentwickelt werden, damit es den palliativen Versorgungsbedarf bei geriatrischen Patientinnen und Patienten verlässlich identifiziert? Darüber haben jetzt Mitglieder der Arbeitsgruppe Geriatrie und Palliativmedizin bei einem Präsenztreffen am Evangelischen Klinikum Bethel in Bielefeld diskutiert. Ergebnisse will die fachgesellschaftsübergreifende AG der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) sowie der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) jetzt aufbereiten und im September beim Geriatrie-Kongress in Weimar präsentieren.
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Die neue Webinar-Reihe, jeden zweiten Mittwoch im Monat. Weitere Informationen, sowie Termine und Themen finden Sie hier.

Aus Siilo wird Connect. Der datenschutzkonforme Messenger-Dienst aus dem Hause Doctolib steht allen Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) kostenfrei zur Verfügung. Jetzt herunterladen!

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