(19.04.2012) Durch den medizinischen Fortschritt und den kontinuierliche Erhöhung des Lebensstandards stieg nicht nur die Lebenserwartung sondern auch die Lebenszeit mit chronischen Erkrankungen und der damit verbundenen Arzneimitteltherapie.
Durch diesen Trend hat sich auch maßgeblich das Patientenkollektiv verändert, die gewisse Paradigmen der traditionellen Arzneimitteltherapie in Frage stellen. Die Heterogenität älterer Patienten hinsichtlich ihrer Erkrankungen, funktionalen Einschränkungen und Gesamtverfassung bedarf einer zunehmend individuellen Betrachtung und therapeutischen Entscheidung. Benötigt werden dazu auch altersgerechte Arzneimittel, die älteren Menschen eine eigenständige und sichere Durchführung der Therapie erlauben. Eine Annäherung an diese Thematik ist Ziel einer Session in Bonn.
Sprecher:
• Gesundheit und Arzneimitteltherapie im Alter - F. Ecker (Fulda)
• Nutzen und Risiken der (Poly-)pharmazie - M. Gosch (Hochzirl, Österreich)
• Health literacy und Medikamentensicherheit - M. Gogol (Coppenbrügge)
• Strategien zur Verbesserung der Adherenz - S. Stegemann (Bornem, Belgien)
Foto: World Conference Center, Bonn