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50 Jahre ZGG: Ein halbes Jahrhundert am Puls der wissenschaftlichen Entwicklung
(28.03.2017) Es gibt allen Grund zum Feiern: Die Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie (ZGG) wird 50. „Es gibt keine vergleichbare Fachzeitschrift im deutschsprachigen Raum“, sagt Susanne Denskus, Managing Editor beim Heidelberger Verlag Springer Medizin, in dem die ZGG mit einer Auflage von 4.300 Exemplaren acht Mal im Jahr erscheint. Zum Jubiläum gibt es für die Leser drei ganz besondere Ausgaben. Eine davon erscheint im Dezember als von Geriatern gestaltetes Jubiläumsheft. Es soll unter anderem dargelegt werden, welche Entwicklungspotenziale es für die Geriatrie aktuell gibt. Diesem Schwerpunkt unter dem Titel „Geriatrie: Standards und Perspektiven“ wird mehr Umfang eingeräumt, als sonst üblich.
Die ZGG ist das wichtigste Organ der geriatrischen und gerontologischen Fachgesellschaften und Verbände im deutschsprachigen Raum. Seit 2011 gehört auch die Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) zu den Herausgebern. „Die ZGG schafft den Spagat, sowohl Geriater als auch Gerontologen mit einer ausgewogenen Mischung an Beiträgen zu versorgen“, so Denskus. „Die Stärke der ZGG ist, dass multidisziplinär angelegte Themenschwerpunktbeiträge ausgewählte Aspekte aus Geriatrie und Gerontologie auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand behandeln“. Jedes Heft werde durch frei eingereichte Originalien und Übersichten mit einem breiten Spektrum an Inhalten aus wesentlichen Fachbereichen ergänzt.
Ziele für die Zukunft: Impulse für Geriater und Gerontologen – Impact-Faktor steigern
Im Geriatrie-Jubiläumsheft beschäftigt sich zum Beispiel Professor Gerald Franz Kolb mit dem Thema „Geriatrie oder Geriatrisierung der Medizin – Quo vadis Geriatrie?“. Kolb, langjähriges Vorstandsmitglied und ehemaliger Präsident der DGG, ist Direktor am Bonifatius Hospital in Lingen. Auch die Gerontologen werden ein ZGG-Schwerpunktheft gestalten, das bereits im Juli erscheint. Zudem soll es im Oktober ein interdisziplinäres Heft zum Thema Demenz geben.
Die ZGG ist gleichermaßen das offizielle Organ der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG), der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG), des Bundesverbands Geriatrie (BV Geriatrie) und der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie (ÖGGG). Alle Mitglieder werden durch die ZGG-Mitteilungsseiten über aktuelle Entwicklungen, Termine und Ereignisse in ihren Fachgesellschaften informiert. Unter der Rubrik „Continuing Medical Education“ erscheinen in jeder ZGG-Ausgabe Fortbildungsbeiträge speziell für Geriater. „Wir wollen auch in den kommenden Jahren wichtige Impulse für die tägliche wissenschaftliche Arbeit und Anwendungspraxis geben - und dabei den Diskurs unter den Geriatern und Gerontologen anregen“, sagt Susanne Denskus mit Blick auf die zukünftigen ZGG-Ausgaben. Eine weitere Herausforderung liege darin, dauerhaft einen Impact-Faktor von einem Wert über 1 zu erreichen, die ZGG also noch häufiger von anderen gelisteten Fachzeitschriften zitierte werde.
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