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08. Mai 2019

Nachwuchsförderung, Konzepte der Geriatrie und Entwicklungswege des Menschen im hohen Alter: Jahrestagung des Wissenschaftsforums Geriatrie

(08.05.2019) Im Vordergrund standen Vorträge von Nachwuchswissenschaftlern und intensive Diskussionen: Die inzwischen sechste Jahrestagung des Wissenschaftsforums Geriatrie (WfG) fand Mitte Januar in Berlin statt. Zudem wurde turnusgemäß ein Teil des Vorstandes neu gewählt: Professor Reinhard Lindner (Foto) aus Kassel löst Professorin M. Cristina Pollidori als erster Vorsitzender ab, Privatdozent Dr. Alexander Rösler aus Hamburg folgt Dr. Adrian Rosada als zweiter Vorsitzender. „Die beiden ausscheidenden Vorstandsmitglieder haben das Wissenschaftsforum weiter vorangebracht und wir danken ihnen herzlich für ihre Arbeit“, sagt Lindner.

Den Auftakt der WfG-Tagung machten zwei Keynote-Speaker, die die geriatrische und gerontologische Entwicklung überblicken und wesentlich mitgestalten konnten. Professor Cornel Sieber (Regensburg und Nürnberg) entwickelte seine Vorstellung von der Geriatrie als eine „Innere Medizin PLUS“, die funktionelle Einschränkungen und Behinderung als wesentliche Faktoren in medizinische Entscheidungsfindung mit einbezieht. Professor Andreas Kruse (Heidelberg) sprach über „Grenzgänge im Alter“. Schlüsselbegriffe waren Resilienz, Reife und eine psychosoziale Selbstaktualisierung. Beide Vorträge führten zu offenen, teils kontroversen Diskussionen.

Zwischen Risiko und Benefit: Arbeitsgruppen stellen aktuelle Forschungsprojekte vor

Zusätzlich zu den beiden Keynote-Lectures stellten Mitarbeiter der Arbeitsgruppen von Professor Walter Maetzler (Kiel), Professor Michael Denkinger (Ulm) und Privatdozent Dr. Alexander Rösler (Hamburg) aktuelle Forschungsprojekte vor. Im Vordergrund des zweiten Veranstaltungstages stand der Vortrag von Michael Denkinger über Zielkriterien sinnvoller Pharmakotherapie im hohen Alter. Die Abwägung von Risiko und klinischem Benefit in Abhängigkeit von Krankheitsverlauf und Gebrechlichkeit des alten Patienten war dabei ein zentrales Thema. Die Arbeitsgruppe aus Ulm um Michael Denkinger und Dhayana Dallmeier hat dazu zwei aktuelle Studien in JAMDA und dem Deutschen Ärzteblatt publiziert.

Vormerken: Nächste WfG-Jahrestagung am 10./11. Januar 2020 in Berlin

Bereits jetzt beginnen erste Vorbereitungen für die WfG-Jahrestagung im kommenden Jahr, die am 10. und 11. Januar wieder in Berlin stattfinden soll. „Wir freuen uns über engagierte Nachwuchswissenschaftler, die die Tagung mitgestalten wollen“, sagt der WfG-Vorsitzende Lindner. „Interessierte Kolleginnen und Kollegen sowie neue und bestehende Mitglieder sind herzlich eingeladen.“ Mehr über die Aktivitäten des Wissenschaftsforums Geriatrie – und wie Sie Mitglied werden können – finden Sie unter: www.wfg.de

 

Korrespondenzadresse:
Prof. Dr. Reinhard Lindner, Kassel
1. Vorsitzender des WfG
Tel.: 0561 804-2841
E-Mail: reinhard.lindner@uni-kassel.de

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