
DGG unterstützt Umwelthilfe-Aktion zum Böllerverbot: „Alte Menschen leiden unter der Knallerei!“
Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) tritt dem Aktionsbündnis für ein böllerfreies Silvester bei, initiiert von der Deutschen Umwelthilfe (DUH). „Uns haben zuletzt immer mehr Berichte über hochaltrige Menschen erreicht, die durch die Explosion von besonders intensiven Böllern unter Angstzuständen und Panikattacken gelitten haben“, sagt Professor Michael Denkinger, President-elect der DGG. „Außer Hunden, Katzen und Kleinkindern sind alte Menschen, vor allem wenn sie kognitiv eingeschränkt sind, vermutlich diejenigen, die am meisten unter der Knallerei leiden.“ Deswegen wollen die Altersmedizinerinnen und -mediziner ein Zeichen setzen: „Wir unterstützen das Aktionsbündnis zum Böllerverbot und unterzeichnen damit auch einen offenen Brief an Bundesinnenministerin Nancy Faeser, in dem das Verbot konkret einfordert wird“, erklärt Denkinger. „Luftverschmutzung, Müllentsorgung, Gesundheitsprobleme: Ein Böllerverbot ist aus mehreren Gründen sinnvoll.“