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Aktuelle Meldungen

Claudia Vogel und Harald Künemund

Rückschau Kongress-Keynote Claudia Vogel und Harald Künemund: Altersgrenzen in Wissenschaft und Gesellschaft

Das Alter eines Menschen wird typischerweise anhand des Kalenders berechnet und dient vor allem zur Orientierung. Mit fortschreitender Lebenszeit eignet sich die Bestimmung des Alters nach Jahren allerdings immer weniger, weil soziale, psychische und auch biologische Prozesse mit unterschiedlichen und wechselnden Geschwindigkeiten ablaufen. Altersgrenzen und Alterskategorisierungen in Wissenschaft und Gesellschaft können daher auch als Stereotypisierung und Diskriminierung verstanden werden – und sind seit Langem in der Diskussion. Wie mit dieser Kontroverse präziser und situationsgerechter umgegangen werden könnte, damit setzen sich die beiden Soziologen Professorin Claudia Vogel (im Foto links) von der Hochschule Neubrandenburg und Professor Harald Künemund (im Foto rechts) von der Universität Vechta intensiv auseinander. Ihre Überlegungen haben die beiden in einer gemeinsamen Keynote beim Gerontologie- und Geriatrie-Kongress in Kassel präsentiert.

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Dr. Gero Lueg und Dr. Bendix Labeit gewinnen das Videoforum Bewegungsstörung beim Gerontologie- und Geriatrie-Kongress

Dr. Gero Lueg und Dr. Bendix Labeit gewinnen das Videoforum Bewegungsstörung beim Gerontologie- und Geriatrie-Kongress

Klinische Fälle etwas anders dargestellt: Dr. Gero Lueg aus Herne und Dr. Bendix Labeit aus Düsseldorf gewinnen das neue Videoforum Bewegungsstörung beim Gerontologie- und Geriatrie-Kongress. Initiiert hat dieses Forum die Arbeitsgruppe Neurologie der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Während des Kongress-Symposiums haben Altersmedizinerinnen und -medizin ihre Videos mitsamt Erklärungen präsentiert, das Publikum hat dann über die besten Vorträge abgestimmt. Der Siegerbeitrag von Gero Lueg, Leitender Oberarzt Neurogeriatrie am Marien Hospital Herne, wird mit 300 Euro honoriert. 150 Euro gibt es für den zweitplatzierten Beitrag von Bendix Labeit, Assistenzarzt am Universitätsklinikum Düsseldorf.

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Die Gründungsmitglieder der DGG-Arbeitsgruppe Ambulante Geriatrie (v.l.): Christine Klasen, Chefärztin der Geriatrischen Rehaklinik am Krankenhaus St. Ingbert, DGG-Präsident Professor Markus Gosch und AG-Initiator Dr. Michael Stanke aus Hildesheim

DGG gründet neue Arbeitsgruppe Ambulante Geriatrie – Einladung zum offenen Online-Treffen

Bis auf die Diagnostik und Therapie schwerer akuter Erkrankungen werden geriatrische Patientinnen und Patienten größtenteils ambulant versorgt. Im Idealfall arbeiten dabei viele Beteiligte zusammen – von behandelnden Haus- und Fachärzten bis zu Fachkräften in der ambulanten Rehabilitation bei der Nachbehandlung im Anschluss an den Klinikaufenthalt, beispielsweise auch in Tageskliniken. Um diese Zusammenarbeit weiter zu stärken und ihre Qualität zu sichern, hat die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) jetzt eine neue Arbeitsgruppe Ambulante Geriatrie gegründet. „Wir wollen die Kolleginnen und Kollegen in der ambulanten Betreuung besser vernetzen und gemeinsame Projekte zur Qualitätssicherung anschieben“, sagt der gewählte AG-Sprecher Dr. Michael Stanke. Zu einem ersten Online-Meeting lädt die Gruppe am 16. Oktober um 18 Uhr ein.

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Die beiden Kongresspräsidenten Professor Markus Gosch und Professorin Kirsten Aner gratulieren dem Poster-Preisträger Sebastian Iben

Ausgezeichnete Leistungen: Die vier besten Kongress-Poster sowie der beste freie Beitrag prämiert

Förderungswürdige Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses: Im Rahmen des Gerontologie- und Geriatrie-Kongresses in Kassel wurden jetzt die vier besten Posterpräsentationen ausgezeichnet – mit einem Preisgeld über jeweils 200 Euro. Zwei Posterpreise kommen von der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG), zwei von der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Gezeigt wurden insgesamt 60 Poster, die in zwei „One Slide – One Minute“-Sessions dem Auditorium vorgestellt und von Juroren bewertet wurden. Die DGG hat zudem den besten freien Beitrag mit einem Preisgeld von 200 Euro gewürdigt.

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Professor Adam Gordon

Rückschau auf Kongress-Keynote von Adam Gordon: Über Herausforderungen und Chancen bei der Rehabilitation älterer Menschen

Welche Herausforderungen und Chancen gibt es in der Rehabilitation älterer Menschen? Mit dieser Frage hat sich Professor Adam Gordon (Foto), zweifelsohne einer der derzeit renommiertesten Geriater weltweit, in seiner Keynote beim Gerontologie- und Geriatrie-Kongress in Kassel beschäftigt. Präsentiert hat der aktuelle Präsident der British Geriatrics Society, die mit mehr als 5.000 Mitgliedern größte geriatrische Fachgesellschaft Europas, neuere Entwicklung der geriatrischen Rehabilitation im Vereinigten Königreich. Dabei hat er einen Vergleich gezogen mit anderen europäischen Ländern. „Dabei ist es mir immer wieder wichtig, die derzeitigen Defizite in der Versorgung aufzeigen und zu erläutern, wie sich diese auf die Ergebnisse für ältere Menschen und die Leistungserbringung im Allgemeinen auswirken“, erklärt der Geriater.

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Dr. Sabine Schlüssel und Dr. Svenja Tietgen

Therapieansätze gegen Sarkopenie: Dr. Sabine Schlüssel erhält Schiffbauer-Förderpreis über 3.000 Euro

Der mit 3.000 Euro dotierte Förderpreis der Rolf-und-Hubertine-Schiffbauer-Stiftung geht in diesem Jahr an Dr. Sabine Schlüssel (links). Die Assistenzärztin am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München hat zusammen mit einem interdisziplinären Forschungsteam der LMU in einer Studie mit geriatrischen Probandinnen und Probanden wertvolle Hinweise dafür gefunden, dass ein spezielles Enzym mit dem Namen 11-beta-Hydroxysteroid-Dehydrogenase Typ 1 (HSD11B1) den Muskelabbau, also Sarkopenie, fördern kann. Auf Basis dieser Erkenntnisse könnte zukünftig die Behandlung von Sarkopenie, eine Hauptursache für Frailty und eingeschränkte Mobilität, verbessert und so die Lebensqualität der Betroffenen gesteigert werden. Ein entsprechendes Paper zur Studie wurde im Mai 2023 in der renommierten Fachzeitschrift Aging Clinical and Experimental Research veröffentlicht. Im Rahmen des Gerontologie- und Geriatrie-Kongresses an der Universität Kassel wurde Schlüssel jetzt für dieses wegweisende Projekt ausgezeichnet.

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Ein Jahr intensive Vorbereitung, jetzt vier Tage im Dauereinsatz: die Kongresspräsidenten Professorin Kirsten Aner und Professor Markus Gosch zum Kongressabschluss.

Ein großer Dank an alle!

„Wir sagen DANKESCHÖN an Sie alle, die diesen Gerontologie- und Geriatrie-Kongress so besonders gemacht haben! Vier rundum gelungene Tage gehen heute zu Ende – spannende Symposien, anregende Gespräche und ein lebhaftes Kongressgeschehen werden uns in Erinnerung bleiben. Kommen Sie gut nach Hause, lassen Sie das Erlebte in Ruhe nachwirken und vor allem: Bleiben Sie gesund!“

Bildunterschrift: Ein Jahr intensive Vorbereitung, jetzt vier Tage im Dauereinsatz: die Kongresspräsidenten Professorin Kirsten Aner und Professor Markus Gosch zum Kongressabschluss. Foto: Torben Brinkema

Das DGG-Kongress-Team 2025

Nach dem Kongress ist vor dem Kongress: Wir sehen uns wieder vom 18. bis 20. September 2025 in Weimar!

Soeben geht der große Gerontologie- und Geriatrie-Kongress mit rund 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Kassel zu Ende. Doch schon jetzt laufen die ersten Planungen für den Kongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) im kommenden Jahr. Der findet vom 18. bis zum 20. September in Weimar statt. Kongresspräsident ist Professor Michael Denkinger, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Agaplesion Bethesda Klinik Ulm und Sprecher des Geriatrischen Zentrums Ulm. „Mit spannenden Keynote-Lectures und zahlreichen Symposien zu aktuellen Themen der Altersmedizin werden wir wieder einen facettenreichen Kongress bieten. Wir wollen moderne Lösungen für eine komplexe Medizin präsentieren. Es lohnt sich, dabei zu sein!“, sagt Denkinger und lädt dazu ein, sich den Termin schon jetzt vorzumerken.

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