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Bonn 2012

14. Juni 2012

Bonn 2012: Exzellenzsymposium Herzinsuffizienz

(14.06.12) Die zu einer Herzinsuffizienz führenden Erkrankungen sind im Alter grundsätzlich die gleichen wie in jüngeren Jahren. Diagnostik und Therapie sind aber komplexer, weil ältere Menschen häufig unter zusätzlichen nichtkardialen Erkrankungen leiden.

Auch Zustände mit mehreren Herzerkrankungen sind häufig, zum Beispiel leiden Ältere oft unter hochgradigen Aortenklappenstenosen. Auch die Kombination einer signifikanten koronaren Herzerkrankung mit einem Klappenfehler und bradykarden Rhythmusstörungen ist häufiger bei älteren Patienten anzutreffen.

Grundsätzlich gelten bei der medizinischen Versorgung von geriatrischen Patienten mit Herzinsuffizienz aber die gleichen Prinzipien wie bei jüngeren Patienten. Alle invasiv therapeutischen Verfahren bis hin zu herzchirurgischen Eingriffen können ebenso wie alle medikamentösen Therapieformen eingesetzt werden. Dabei sind aber die Begleiterkrankungen und mögliche Arzneimittelinteraktionen zu berücksichtigen!

Das Exzellenzsymposium stellt Diagnostik und Therapie der Herzinsuffizienz bei älteren Patienten dar. Ein Schwerpunkt liegt bei der möglichst vollständigen nichtinvasiven Differenzierung der unterschiedlichen im Alter anzutreffenden Ursachen und Kombinationen einer Herzinsuffizienz.
Referenten sind Prof. Wolfgang Fehske, St. Vinzenz Hospital Köln, Prof. Erland Erdmann und Prof. Thorsten Wahlers, beide Herzzentrum der Uniklinik Köln, und Prof. Dietlind Zohlnhöfer-Momm, Charité Berlin.

Abstract-Band Bonn 2012

Bonn 2012 Abstract-Band

Einen spannenden Gemeinsamen Gerontologie- und Geriatriekongress Bonn 2012 verspricht der neue Abstractband mit mehr als 500 Einreichungen. „Zahl und Qualität sind großartig, wir danken allen Einreichern für ihre aktive Teilnahme“, sagte der DGG-Kongresspräsident Prof. Dr. Ralf-Joachim Schulz aus Köln.
Er betonte, schon der Titel des Kongresses „Alternsforschung: Transnational und translational“ bringe zum Ausdruck, dass die Tagungsorganisatoren Gerontologie und Geriatrie als Forschungsgebiete ansähen, die über eine rein nationale Betrachtungsweise hinausgingen. International sei nicht nur die Forschungsarbeit selbst, sondern auch die Umsetzung, gefragt – wobei es natürlich immer regionale Besonderheiten zu beachten gäbe. „Auch deswegen ist ein großer internationaler Kongress wie Bonn2012 wichtig – zur Vernetzung untereinander, zur Inspiration und zur Planung künftiger Projekte“, so Schulz.

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