Jahreskongress in Kassel 2024
Altern ohne Grenzen
Rückschau Kongress-Keynote Claudia Vogel und Harald Künemund: Altersgrenzen in Wissenschaft und Gesellschaft
Das Alter eines Menschen wird typischerweise anhand des Kalenders berechnet und dient vor allem zur Orientierung. Mit fortschreitender Lebenszeit eignet sich die Bestimmung des Alters nach Jahren allerdings immer weniger, weil soziale, psychische und auch biologische Prozesse mit unterschiedlichen und wechselnden Geschwindigkeiten ablaufen. Altersgrenzen und Alterskategorisierungen in Wissenschaft und Gesellschaft können daher auch als Stereotypisierung und Diskriminierung verstanden werden – und sind seit Langem in der Diskussion. Wie mit dieser Kontroverse präziser und situationsgerechter umgegangen werden könnte, damit setzen sich die beiden Soziologen Professorin Claudia Vogel (im Foto links) von der Hochschule Neubrandenburg und Professor Harald Künemund (im Foto rechts) von der Universität Vechta intensiv auseinander. Ihre Überlegungen haben die beiden in einer gemeinsamen Keynote beim Gerontologie- und Geriatrie-Kongress in Kassel präsentiert.
Rückschau auf Kongress-Keynote von Adam Gordon: Über Herausforderungen und Chancen bei der Rehabilitation älterer Menschen
Welche Herausforderungen und Chancen gibt es in der Rehabilitation älterer Menschen? Mit dieser Frage hat sich Professor Adam Gordon (Foto), zweifelsohne einer der derzeit renommiertesten Geriater weltweit, in seiner Keynote beim Gerontologie- und Geriatrie-Kongress in Kassel beschäftigt. Präsentiert hat der aktuelle Präsident der British Geriatrics Society, die mit mehr als 5.000 Mitgliedern größte geriatrische Fachgesellschaft Europas, neuere Entwicklung der geriatrischen Rehabilitation im Vereinigten Königreich. Dabei hat er einen Vergleich gezogen mit anderen europäischen Ländern. „Dabei ist es mir immer wieder wichtig, die derzeitigen Defizite in der Versorgung aufzeigen und zu erläutern, wie sich diese auf die Ergebnisse für ältere Menschen und die Leistungserbringung im Allgemeinen auswirken“, erklärt der Geriater.
Ein großer Dank an alle!
„Wir sagen DANKESCHÖN an Sie alle, die diesen Gerontologie- und Geriatrie-Kongress so besonders gemacht haben! Vier rundum gelungene Tage gehen heute zu Ende – spannende Symposien, anregende Gespräche und ein lebhaftes Kongressgeschehen werden uns in Erinnerung bleiben. Kommen Sie gut nach Hause, lassen Sie das Erlebte in Ruhe nachwirken und vor allem: Bleiben Sie gesund!“
Bildunterschrift: Ein Jahr intensive Vorbereitung, jetzt vier Tage im Dauereinsatz: die Kongresspräsidenten Professorin Kirsten Aner und Professor Markus Gosch zum Kongressabschluss. Foto: Torben Brinkema
Zur Nachbereitung: Abstract-Band des Gerontologie- und Geriatrie-Kongresses jetzt online abrufbar!
Das umfassende Programm des soeben zu Ende gegangenen Gerontologie- und Geriatrie-Kongresses in Kassel kann sich wirklich sehen lassen: Unter dem Motto „Altern ohne Grenzen“ fanden zahlreiche hochkarätige Vorträge statt. Insgesamt wurden in diesem Jahr 398 Abstracts zu Symposien, Postern und Einzelvorträgen eingereicht. Alle freigegebenen Texte finden Sie ab sofort gesammelt im Abstract-Band – nutzen Sie ihn gerne zur Nachbereitung des Kongresses! Bitte beachten Sie, dass der Abstract-Band lediglich online abrufbar ist. Eine Druckversion ist nicht verfügbar.
Aktuelle Meldungen
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Am Mittwoch live dabei sein: DGG-Webinar zur Nachlese der DGG-Jahrestagung 2024
Jetzt schon vormerken: am Mittwoch startet um 13:15 Uhr das DGG-Webinar im Oktober. Dr. Julia Schlotmann, Corinna Mohr und Dr. Béatrice Heck...
Abstract-Band zum Kongress 2024
Damit Sie sich ein Bild von den vielseitigen und qualitativ hochwertigen Beiträgen machen können, finden Sie hier den Abstract-Band zum Download.
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