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Kongress-Nachlese: Internisten rücken Altersmedizin in den Fokus
(02.05.2018) Insgesamt 8.100 Teilnehmer kamen im April zum Internistenkongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) nach Mannheim. Zu den Hauptthemen machte der DGIM-Vorsitzende Professor Cornel C. Sieber die Altersmedizin, aber auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachberufen, die Pflege, Bewegung und Infektiologie. In mehr als 1.300 Vorträgen, 280 Symposien und vielen weiteren Fortbildungsformaten referieren rund 1.600 Experten. Mit dem Kongress endet der Vorsitz des DGIM-Präsidenten Sieber, sein Nachfolger ist Professor Claus Vogelmeier, Direktor der Klinik für Innere Medizin – Schwerpunkt Pneumologie – an der Universitätsmedizin Marburg.
„Auch die neuen Formate für den medizinischen Nachwuchs fand ich besonders gelungen“, sagt Professor Hans Jürgen Heppner, President-elect der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). In der Veranstaltung „Meet and Greet the Professor“ hat Heppner vor jungen Medizinstudenten über seinen Werdegang gesprochen und über die Weiterbildung im Fach der Geriatrie informiert. „Es muss uns ein besonderes Anliegen sein, die jungen Internisten an unser Fach heranzuführen“, so Heppner, Lehrstuhlinhaber an der Universität Witten/Herdecke sowie Chefarzt der Geriatrischen Klinik und Tagesklinik am Helios Klinikum Schwelm. Rund 800 Medizinstudenten nutzten in diesem Jahr die Möglichkeit, den DGIM-Kongress kostenfrei zu besuchen.
Keine Grenzen: Die Vernetzungen müssen fluider werden
Mit seinem Leitthema „Innere Medizin – Medizin für den ganzen Menschen“ thematisierte Kongresspräsident Cornel Sieber nicht zuletzt die Selbstdefinition des Fachbereichs – um auch für die Zukunft, die mit Blick auf den demografischen Wandel zunehmend von Multimorbidität und Polypharmazie geprägt sein wird, gerüstet zu sein: „Mein Wunsch als Geriater ist, dass die Vernetzung zwischen den verschiedenen Strukturen, wo immer mehr betagte bis hochbetagte multimorbide Menschen betreut werden, fluider werden und nicht zu Grenzziehungen führen. Hier kann die digitale Revolution sicher helfen, aber sie soll Angebote hin zum Patienten bieten – und nicht umgekehrt“, betonte er.
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