Bewerbungsschluss ist der 30. September 2023.
Die Hans und Ilse Breuer-Stiftung in Frankfurt lobt mehrere Alzheimer-Promotionsstipendien aus. Die Stiftung fördert seit ihrer Gründung im Jahr 2000 – neben ihrem Engagement in der Betroffenenhilfe – die wissenschaftliche Grundlagenforschung von Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen. Das Stipendium besteht aus einem Grundbetrag von monatlich 2.300 Euro zuzüglich einem jährlichen Pauschalbetrag in Höhe von 1.000 Euro, der für Bücher, Tagungs- und Reisekosten genutzt werden kann.
Gefördert werden Promotionsvorhaben, die an einem der zehn Standorte des Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) durchgeführt werden und die sich der Erforschung, Linderung und Heilung der Alzheimer-Krankheit oder ähnlicher Alterserkrankungen widmen. Mögliche Themengebiete umfassen die Grundlagenforschung, klinische Forschung und die Versorgungsforschung einschließlich der Entwicklung innovativer Versorgungskonzepte.
Die Ausschreibung richtet sich:
- für die Grundlagenforschung an Studierende naturwissenschaftlicher Fächer wie Biologie, Biochemie oder Chemie, aber auch der Human- und Tiermedizin und
- für die Versorgungsforschung an Studierende der Gesundheitswissenschaften, Humanmedizin, Psychologie, Epidemiologie, Public Health, Sozialwissenschaften, Soziologie, Statistik und Biometrie.
Die Ausschreibung erfolgt ausschließlich für Promotionsvorhaben am DZNE. In besonderen Ausnahmefällen können auch Anträge von Bewerbern außerhalb des DZNE berücksichtigt werden, beispielsweise wenn deren Institution eng mit dem DZNE kooperiert.
Höhe der Förderung
Das Stipendium besteht aus einem Grundbetrag von monatlich 2.300 EUR zuzüglich einem jährlichen Pauschalbetrag in Höhe von 1.000 EUR, der für Bücher, Tagungs- und Reisekosten genutzt werden kann.
Das Stipendium wird für 36 Monate bewilligt und kann auf Antrag die maximale Förderungsdauer von
48 Monaten erreichen.
Das Stipendium wird an das DZNE zur Finanzierung einer Doktorandenstelle (bis zu 65% von Entgeltgruppe 13) ausgezahlt. Sollte der monatliche Betrag der Finanzierung durch die Hans und Ilse Breuer-Stiftung zur Deckung der Gesamtkosten der Doktorandenvergütung nicht ausreichen, übernimmt das DZNE bzw. das mit dem DZNE kooperierende Institut die darüber hinausgehenden Personalkosten.
Bewerbung und Vergabe der Stipendien
Bewerbungen sind in englischer Sprache bis zum 30. September 2023 elektronisch an das Kuratorium der Stiftung unter info@breuerstiftung.de möglich. Die Bewerbung soll maximal fünf Seiten umfassen und muss sich am vorgegebenen Muster orientieren, das mit allen weiteren Angaben zum Bewerbungs- verfahren auf der Website https://www.breuerstiftung.de/ abrufbar ist.
Das Scientific Advisory Board (SAB), dem Grundlagenforscher, Versorgungsforscher und in der Wirtschaft tätige Wissenschaftler angehören, wertet im Oktober oder November 2023 die eingehenden Bewerbungen aus und gibt dem Kuratorium eine Empfehlung. Das Kuratorium entscheidet auf dieser Basis über die Vergabe der Stipendien ab 1. Januar 2024.
Über die Stiftung
Die gemeinnützige Hans und Ilse Breuer-Stiftung fördert seit ihrer Gründung im Jahr 2000 – neben ihrem Engagement in der Betroffenenhilfe und dem eigenen Demenzzentrum StattHaus Offenbach – die wissenschaftliche Grundlagenforschung von Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen.
Seit 2006 verleiht die Stiftung den mit 100.000 Euro dotierten Alzheimer-Forschungspreis, mit dem bislang 24 Preisträger gewürdigt wurden. Ebenfalls seit 2006 hat die Stiftung bereits 36 Stipendien an den wissenschaftlichen Nachwuchs vergeben. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens schrieb die Stiftung 2020 zusätzlich erstmals einen Sonderpreis für herausragende Publikationen im Forschungsbereich Demenz für Nachwuchsforscher des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) aus, mit dem die Stiftung seit 2020 eng zusammenarbeitet. Eine weitere Vergabe des Preises folgte 2022.
Weitere Informationen zur Hans und Ilse-Breuer-Stiftung finden Sie auf der Website der Stiftung. Informieren Sie sich über das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen auf der Website des DZNE.