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Aktuelle Meldungen

Über uns

Prof. Dr. Andreas Wiedemann

Neue Pocket-Leitlinie zur Harninkontinenz veröffentlicht

(29.01.2020) 27 statt 150 Seiten: Noch anwendungsfreundlicher ist die kürzlich fertiggestellte Leitlinie „Harninkontinenz bei geriatrischen Patienten, Diagnostik und Therapie“ im Taschenformat. Inhaltlich komprimiert soll sie Ärztinnen und Ärzten schneller und übersichtlicher Empfehlungen an die Hand geben, wie sie das Thema Harninkontinenz bei geriatrischen Menschen behandeln.
Die Basis dafür, die Leitlinie als Langversion, hat die interdisziplinäre DGG-Arbeitsgruppe Inkontinenz unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Wiedemann (Foto), Chefarzt der Urologischen Klinik am Evangelischen Krankenhaus Witten und Inhaber der Professur für geriatrische Urologie am Lehrstuhl für Geriatrie der Universität Witten/Herdecke, erarbeitet. Die erste Leitlinie wurde im Jahr 2005 veröffentlicht, seitdem wird sie alle fünf Jahre kontinuierlich aktualisiert. Im September 2019 gab es das letzte Update der Langversion – die Basis für die nun herausgegebene Pocket-Leitlinie.

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Professor Hans Jürgen Heppner, Quelle HELIOS Klinikum

DGG-Präsident: Willkommen in 2020

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Mitglieder,

die besten Wünsche für das neue Jahr möchte ich Ihnen im ersten DGG-Newsletter in 2020 mit auf den Weg geben. Ich hoffe, Sie haben die Festtage gut verbracht und die Zeit zwischen den Feiertagen nicht nur genutzt, um Liegengebliebenes abzuarbeiten…
Im Jahr 2020 werden uns Geriater wichtige Entscheidungen und deren konkreten Ausgestaltungen beschäftigen. So hat zum Beispiel der Gemeinsame Bundesausschuss im November 2019 Vorgaben für die schnellere Versorgung von geriatrischen Patienten mit hüftnaher Fraktur beschlossen und dafür interdisziplinäre Zusammenarbeit vorgeschrieben – ein beachtlicher Erfolg! Bleibt jetzt zu hoffen, dass die Ausführungsbestimmungen entsprechend mit geriatrischen Inhalten für eine flächendeckende Umsetzung gefüllt werden.

Auch der Medizinische Dienst, seit 1. Januar 2020 eine Behörde, hat einen ganzen neuen Aufgabenkatalog zusammengestellt und wird uns wahrscheinlich im laufenden Jahr mit vielen Strukturprüfungen beschäftigen. Dadurch wird auch nach außen sichtbar, wie viel gute Geriatrie bereits in den Kliniken geleistet wird. Dennoch bleibt abzuwarten, und ob uns unvorhergesehene Anforderungen nicht erneut aus der Bahn werfen können.

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Professor Hans Jürgen Heppner

MDK-Reformgesetz: Geriater fordern frühzeitige Einbindung von Fachärzten bei Gesetzesänderungen

Die geplante Reform des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen, kurz MDK, löst bei den Altersmedizinern in den Klinken große Diskussionen aus. So sollen demnächst Kliniken mit zahlreichen beanstandeten Abrechnungen häufiger geprüft werden als andere. In der Altersmedizin werden aber beispielsweise sehr häufig die langen Liegezeiten der hochbetagten Patienten moniert. Stehen demnächst also ständig die Prüfer auf der Matte? „Eine von vielen Besonderheiten der Altersmedizin, die in dem Entwurf keine Berücksichtigung findet“, sagt Professor Hans Jürgen Heppner (Foto), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) sowie Chefarzt der Klinik für Geriatrie am HELIOS Klinikum Schwelm und Inhaber des Lehrstuhls für Geriatrie der Universität Witten/Herdecke. „Bei solch umfassenden Reformen müssen von Anfang an die medizinischen Fachgesellschaften mit ihrer Fachexpertise eingebunden werden, um medizinisch sinnvolle Entscheidungen mit herbeizuführen.“

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Ärztin legt Arm um ältere Patientin

Stellungnahme: Deutsche Gesellschaft für Geriatrie warnt vor flächendeckender Einführung eines „Pflegerischen Basis-Assessments“ (BAss) in deutschen Krankenhäusern

Mit dem sog. „Pflegerischen Basis-Assessment“ (BAss) stellt die Fachgesellschaft „Profession Pflege“ ein von ihr selbst entwickeltes „Assessment-Instrument“ vor und propagiert die flächendeckende Einführung in deutschen Krankenhäusern. Nach Angaben der Autoren ist es das Ziel, neben bereits in der Geriatrie und der Palliativmedizin bestehender Assessmentinstrumente einheitliche Standards für die Krankenhauspflege einzuführen, Doppeldokumentationen sowie die Erhebung von ähnlichen Daten in verschiedenen Assessments und Aufnahmebögen abzulösen. Das Instrument stellt eine Fremdbewertungsskala in 6 Bereichen (Mobilität, Selbstversorgung, Kognition-Wahrnehmung-Kommunikation, Verhalten, Risiken-Prävention, Zustände mit Überwachungsbedarf) dar und soll bewährte und wissenschaftlich validierte Instrumente wie den Barthel-Index, den erweiterten Barthel-Index, die Braden-Skala etc. ersetzen. Die Standardisierung der Erfassung, Einschätzung und Bewertung pflegerelevanter Phänomene soll eine sinnvolle Entbürokratisierung der Pflegedokumentation erlauben.

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Arbeitsgruppe Notfall- und Intensivmedizin

  • Name der Arbeitsgruppe: Notfall- und Intensivmedizin
  • Leitung der Gruppe: Corinna Mohr<br />Dr. med. univ. Jan-Niklas Krohn<br />Dr. med. Juliane Neumann
  • Arbeitsgruppe Meta : Arbeitsgruppe
Corinna Mohr

Corinna Mohr
Abteilung Innere Medizin 1 – Department für Altersmedizin
Raphaelsklinik Münster
Loerstraße 23
48143 Münster
Tel.: 0251/5007-2311
E-Mail: agnotfall@dggeriatrie.de
 

Dr. Jan-Niklas Krohn Dr. med. univ. Jan-Niklas Krohn
Medizinische Klinik 2 – Schwerpunkt Geriatrie, Klinikum Nürnberg
Universitätsklinik für Geriatrie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Nürnberg
Prof.-Ernst-Nathan-Straße 1
90419 Nürnberg
Tel.: 0911 / 398 24 34
Fax: 0911 / 398 21 17
E-Mail: agnotfall@dggeriatrie.de

Dr. Juliane Neumann

Dr. med. Juliane Neumann

Zentrale Notaufnahme
Campus Benjamin Franklin
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Hindenburgdamm 30
12200 Berlin
Tel 030 450 652 763
Fax 030 450 755 2906
E-Mail: agnotfall@dggeriatrie.de



Arbeitsschwerpunkte:

Der geriatrische Patient in der präklinischen und innerklinischen notfallmedizinischen Versorgung, Risikostratifizierung, Screening und Assessmentverfahren im notfallmedizinischen Setting, das Delir des älteren Patienten als medizinischen Notfall. Schnittstellenmanagement zwischen der Notaufnahme und den Besonderheiten des geriatrischen Patienten sowie die Implementierung geriatrischer Basiskenntnisse in Berufsgruppen, welche in der notfallmedizinischen Versorgung arbeiten.

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Arbeitsgruppe Prävention

  • Name der Arbeitsgruppe: Prävention
  • Leitung der Gruppe: Prof. Dr. med. Karl-Günter Gaßmann<br />Dr. Birgit Deutsch
  • Arbeitsgruppe Meta : Arbeitsgruppe
Prof. Dr. Karl-Günter Gaßmann Prof. Dr. med. Karl-Günter Gaßmann    
Geriatrie-Zentrum Erlangen
Med. Klinik III
Waldkrankenhaus St. Marien
Rathsberger Str. 57
91054 Erlangen
Tel.: 09131 / 822 37 02
Fax: 09131 / 822 37 03
E-Mail: karl.gassmann@waldkrankenhaus.de
 
Dr. Birgit Deutsch

Dr. Birgit Deutsch
Waldkrankenhaus St. Marien Erlangen
Innere Medizin
Geriatrie
Rathsberger Str. 57
91054 Erlangen
E-Mail: birgit.deutsch@waldkrankenhaus.de


Arbeitsschwerpunkte:

Erforschung und Entwicklung von präventiven Interventionen bei älteren Menschen.

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Alte Dame lächelt

Stellungnahme: Verbesserte Vergütung für ambulante geriatrische Medizin = verbesserte Versorgung für hochbetagte Patienten?!

Es ist ein Meilenstein. Ab dem 01.07.2016 bessern sich die Voraussetzungen, hochbetagte Patienten ambulant von einem auf Altersmedizin spezialisierten Arzt behandeln zu lassen. Denn am Freitag werden neue Gebührenordnungspositionen zur spezialisierten geriatrischen Versorgung in den Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) aufgenommen. Sprich: Ein geriatrisch qualifizierter Arzt kann seine erbrachten Leistungen ab sofort besser abrechnen! Schließlich bedarf ein sehr alter Patient besonderer Fürsorge und kostet den betreuenden Arzt entsprechend viel Zeit. Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) begrüßt diese Entwicklung außerordentlich. Gleichzeitig warnt die Fachgesellschaft allerdings: Nur ein adäquat ausgebildeter Arzt kann mit seinem Fachwissen auch diese Leistungen erbringen. Die Überlegungen einiger Landesärztekammern, Hausärzte jetzt im Schnelldurchlauf zu Spezialisten für Altersmedizin auszubilden, wird die Versorgung Hochbetagter nicht verbessern. Im Gegenteil.

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Arbeitsgruppe Gerontopsychosomatik

  • Name der Arbeitsgruppe: Gerontopsychosomatik
  • Leitung der Gruppe: Prof. Dr. Reinhard Lindner <br /> PD Dr. med. habil. Gabriele Röhrig-Herzog, MPH
  • Arbeitsgruppe Meta : Arbeitsgruppe
Lindner Reinhard Prof. Dr. Reinhard Lindner
Universität Kassel
Arnold-Bode-Straße 10
34127 Kassel
Telefon: 0561 / 804-28 41
E-Mail: reinhard.lindner@uni-kassel.de
Dr. Gabriele Röhrig-Herzog, MPH Prof. Dr. Gabriele Röhrig-Herzog
Hochschule Fresenius
Fachbereich Gesundheit und Soziales
Im Mediapark 4 D
50670 Köln
E-Mail: gabriele.roehrig-herzog@carl-remigius.de



Arbeitsschwerpunkte:

  • Die Förderung von wissenschaftlichen und klinischen Projekten zur Psychosomatik in der Geriatrie
  • Die Förderung psychosomatischer Inhalte in der Weiterbildung zum Geriater und in der geriatrischen Fortbildung, besonders auf den geriatrischen und gerontologischen Kongressen
  • Die Förderung der Zusammenarbeit geriatrischer und psychosomatischer Fachgesellschaften

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