Jahreskongress in Frankfurt am Main 2023
Geriatrie = E3 – Evidenz, Empirie und Empathie
Preise für hervorragende Poster und den besten freien Beitrag verliehen: Alzheimer-Behandlung, Definition Liegetrauma, Therapie-Versäumnisse und Beobachtungen bei Delir werden ausgezeichnet
(04.10.2023) Förderungswürdige Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses: Im Rahmen des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) in Frankfurt am Main wurden jetzt die drei besten Posterpräsentationen sowie der beste freie Beitrag ausgezeichnet – mit einem Preisgeld über jeweils 300 Euro. Unser Bild zeigt Dr. Alexander Gerhard (li.) aus Arnsberg bei der Preisverleihung zum besten Beitrag. Seine Arbeit mit dem Titel „Modifizierung von Mikroglia-Aktivierung als Behandlungsansatz der frühen Alzheimer-Erkrankung“ hat er zusammen mit Professor Andreas H. Jacobs eingereicht. „Ein wirklich sehr guter Beitrag mit relevanten Ansätzen in der Alzheimer-Forschung“, lobt DGG-Präsident Professor Markus Gosch (re.) die Siegerarbeit bei der Preisverleihung.
Neuer DGG-Vorstand gewählt: Markus Gosch jetzt Präsident – Svenja Tietgen und Michael Denkinger ergänzen Leitungsteam
(15.09.2023) Professor Markus Gosch ist neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) mit mehr als 1.800 Mitgliedern. Die kommenden zwei Jahre wird der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 2 mit dem Schwerpunkt Geriatrie am Klinikum Nürnberg – Universitätsklinik für Geriatrie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Nürnberg – die Fachgesellschaft führen. „Ich werde mich gleich von Beginn an für die Altersmedizin im Kontext der aktuellen Krankenhausreform einbringen. Zudem beschäftigt sich der neu gewählte Vorstand mit der Zusammenführung unterschiedlicher Zertifizierungen in der Alterstraumatologie“, sagt der gebürtige Innsbrucker. „Darüber hinaus will ich mich auch verstärkt um die Weiterbildung in der Altersmedizin kümmern sowie dafür sorgen, dass die Geriatrie in der ärztlichen Weiterbildung den Stellenwert bekommt, der dem Fach aufgrund seiner Bedeutung gerecht wird“, erklärt der 57-Jährige.
Starker Einsatz für die Geriatrie: Professorin Katrin Singler aus Nürnberg erhält Schiffbauer-Ehrenpreis über 6.000 Euro
(19.09.2023) Der mit 6.000 Euro dotierte Ehrenpreis der Rolf-und-Hubertine-Schiffbauer-Stiftung geht in diesem Jahr an Professorin Katrin Singler (rechts), Geschäftsführende Oberärztin Geriatrie an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Nürnberg. „Frau Singler hat sich in den vergangenen Jahren in besonderem Maße für die Geriatrie eingesetzt – nicht nur durch ihre hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen, sondern auch durch ihre zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten in vielen wichtigen Gremien zur Weiterentwicklung und Vertretung der Geriatrie. Dieses enorme Engagement würdigen wir mit diesem Ehrenpreis“, sagt Professor Rainer Wirth (links), Past President der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG), bei seiner Laudatio im Rahmen des DGG-Jahreskongresses in Frankfurt am Main.
Neue neurologische Klassifikation für Schluckstörungen: Dr. Bendix Labeit erhält Schiffbauer-Förderpreis über 3.000 Euro
(19.09.2023) Der mit 3.000 Euro dotierte Förderpreis der Rolf-und-Hubertine-Schiffbauer-Stiftung geht in diesem Jahr an Dr. Bendix Labeit (links). Der Neurologe am Universitätsklinikum Düsseldorf hat wesentlich zur Entwicklung einer neuen Klassifikation beigetragen, mit deren Hilfe die Forschung, die Diagnosestellung und die Therapie von neurologischen Schluckstörungen – Dysphagie – bei älteren Menschen verbessert wird. Basis dafür ist eine Studie, die eine umfassende Literaturrecherche und eine anschließende interdisziplinäre Auswertung von rund 1.000 Endoskopie-Videos neurologischer Dysphagie-Patientinnen und -Patienten umfasst. Im Rahmen des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) in Frankfurt am Main wurde Labeit jetzt für dieses wegweisende Projekt ausgezeichnet.
Ältere Menschen vor Implantatlockerungen schützen: Sabine Schlüssel erhält den Bethesda-Forschungspreis des Wissenschaftsforums Geriatrie
(19.09.2023) Der mit 1.000 Euro dotierte Bethesda-Forschungspreis des Wissenschaftsforums Geriatrie (WfG) geht an Dr. Sabine Schlüssel (Foto), Assistenzärztin am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ausgezeichnet wird sie für ihre wissenschaftliche Arbeit zum Thema „Vergleich der dentalen und orthopädischen Implantatlockerung – eine Analyse des Periimplantatgewebes". Ihre Erkenntnisse könnten dazu beitragen, die Grundlagen von Implantatlockerungen besser zu verstehen und möglicherweise präventive Maßnahmen zu entwickeln, um ältere Patienten vor diesem Problem zu schützen. Beim Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) wurde die Medizinerin jetzt für die zukunftweisende Forschungsarbeit ausgezeichnet.
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Wechsel nach 25 Jahren: Arbeitsgruppe Geriatrische Onkologie wird jetzt von Nina Neuendorff und Valentin Goede geleitet – Dank an Gerald Kolb und Carsten Bokemeyer
Nach 25 Jahren gibt es einen Wechsel an der Spitze der fachgesellschaftsübergreifenden Arbeitsgruppe Geriatrische Onkologie. Auf Professor Gerald...
Abstract-Band zum Kongress 2024
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