Pressemeldungen
PM: Neue Erkenntnisse zur Herzinfarkt-Therapie im Alter: Wann ist weniger mehr?
Wie sollte ein Herzinfarkt bei hochbetagten Patientinnen und Patienten behandelt werden? Diese Frage steht im Zentrum des Keynote-Vortrages von Professorin Vijay Kunadian beim Jahreskongress 2025 der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) in Weimar. Als erste Frau hat Vijay Kunadian im Vereinigten Königreich die Professur für interventionelle Kardiologie inne. Als Personal Chair Professorin an der Newcastle University genießt sie die höchste Auszeichnung für herausragende wissenschaftliche und akademische Leistungen in Großbritannien. Beim Kongress der DGG präsentiert sie ihre international vielbeachtete SENIOR-RITA-Studie – die bislang größte randomisierte Studie zur Behandlung des sogenannten Nicht-ST-Strecken-Hebungs-Myokardinfarkts (NSTEMI) bei Menschen über 75 Jahren. Die im renommierten New England Journal of Medicine publizierten Ergebnisse erfordern ein Umdenken in der invasiven Herzinfarkt-Therapie bei älteren Menschen.
PM: Deutschland drastisch unvorbereitet auf extreme Hitzeereignisse: „Zehntausende Todesfälle binnen Tagen sind zu vermeiden!“
Deutschland ist auf extreme Hitzeereignisse wie einen Hitzedom und anhaltende Temperaturen von mehr als 40 Grad bislang unzureichend vorbereitet. Zu diesem Schluss kommen Experten der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) in einer neuen Analyse. „Wenn keine ausreichenden Vorbereitungen getroffen werden, können in extremen Hitzefällen Zehntausende Todesfälle binnen weniger Tage die Folge sein – und die wären zu vermeiden“, sagt DGG-Präsident Professor Markus Gosch (links). Eine heute veröffentlichte Arbeit dokumentiert erschreckende Versäumnisse in der deutschen Hitzevorsorge. „Während andere Länder bereits katastrophale Hitzewellen erlebt haben – und das sind längst nicht mehr nur die Länder im Süden Europas –, fehlen in Deutschland grundlegende Vorbereitungen für solche Extremereignisse“, sagt der federführende Autor Professor Clemens Becker (rechts), Leiter der „Unit Digitale Geriatrie“ am Geriatrischen Zentrum des Universitätsklinikums Heidelberg.
PM: Geht ab sofort direkt ins Ohr: Altersmediziner starten neue Podcast-Serie – Wichtige Themen der Geriatrie im Fokus
Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) startet heute eine neue Podcast-Serie, die sich zentralen Themen der Altersmedizin widmet. Ziel der Serie ist es, aktuelle Entwicklungen, innovative Versorgungskonzepte und spannende Einblicke in die Geriatrie einem breiten Publikum von Ärztinnen und Ärzten sowie medizinischem Personal auch für unterwegs zugänglich zu machen. Hochkarätige Referentinnen und Referenten aus dem Umfeld der DGG werden dabei regelmäßig zu Wort kommen. „Ich freue mich sehr darüber, Wissenswertes aus der Altersmedizin in Zukunft sehr kompakt auch ganz einfach hören zu können“, sagt DGG-Präsident Professor Markus Gosch, der auch den Auftakt der neuen Podcast-Reihe macht. Abzurufen immer auf den gängigen Podcast-Plattformen wie auf Spotify und Apple Podcasts.
PM: Mobilität neu gedacht: Weiche Roboteranzüge für mehr Selbstständigkeit im Alter
Wie kann technologische Innovation Mobilität und damit die Selbstständigkeit älterer Menschen verbessern? Dieser Frage widmet sich Dr.-Ing. Enrica Tricomi, Postdoctoral Researcher an der Technischen Universität München (TUM), in ihrer Keynote beim Jahreskongress 2025 der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) in Weimar. Sie ist Teil des renommierten Forschungsteams von Professor Lorenzo Masia und forscht im Bereich der sogenannten Wearable Robotics – tragbarer, intelligenter Assistenzsysteme zur Unterstützung körperlicher Funktionen.
PM: Nach Ärztetagsbeschluss: DGG spricht sich für starken Fokus der Geriatrie auf die Innere Medizin oder Neurologie aus
Orthopäden und Unfallchirurgen sollen nach einem Beschluss des Deutschen Ärztetages vor zwei Wochen ebenfalls die Zusatzweiterbildung Geriatrie erwerben können. Dies war bislang nur Fachärzten der Inneren Medizin, Allgemeinmedizin, Neurologie oder Psychiatrie vorbehalten. „Zu Recht“, sind sich die Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) einig. „Vor dem Hintergrund der internistischen und neurologischen Multimorbidität unserer hochbetagten Patientinnen und Patienten sind wir uns sicher, dass nach eineinhalb Jahren geriatrischer Zusatzweiterbildung ein Basisfacharzt ohne Kenntnisse aus den Bereichen Innere Medizin, Neurologie, Allgemeinmedizin und Psychiatrie keine fachgerechte Versorgung unserer Patienten anbieten kann“, so DGG-Präsident Professor Markus Gosch, DGG-President-elect Professor Michael Denkinger und DGG-Past-President Professor Rainer Wirth. Sie kritisieren ebenfalls, dass es vor dem Beschluss am 28. Mai keinerlei Rücksprache mit den Fachgesellschaften, Berufsverbänden und dem Bundesverband Geriatrie gegeben hat.
Jeden Monat neu: Die DGG-Webinare
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Die neue Webinar-Reihe, jeden zweiten Mittwoch im Monat. Weitere Informationen, sowie Termine und Themen finden Sie hier.
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Deutschland drastisch unvorbereitet auf extreme Hitzeereignisse: „Zehntausende Todesfälle binnen Tagen sind zu vermeiden!“
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