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30 Jahre European Academy for Medicine of Ageing – Großartiger Erfolg der Jubiläumstagung in Zeist

Ein ganz besonderer Grund zum Feiern: Seit 30 Jahren besteht die European Academy for Medicine of Ageing (EAMA). Seit 1995 fördert die Akademie die Ausbildung zukünftiger Führungspersönlichkeiten in der Geriatrie auf europäischer Ebene. Zur zweitägigen Jubiläumstagung nach Zeist in den Niederlanden sind jetzt mehr als 100 aktuelle wie ehemalige EAMA-Teilnehmende, führende Expertinnen und Experten der Altersmedizin, engagierte Nachwuchskräfte sowie internationale Gäste zusammengekommen, um drei Jahrzehnte Fortschritt, Innovation und Exzellenz in der Medizin des Alterns zu würdigen.
„Das 30-jährige Jubiläum zeigt eindrucksvoll, wie Leidenschaft und Zusammenarbeit über Grenzen hinweg die Medizin des Alterns vorangebracht haben. Die EAMA ist heute ein Ort der Begegnung, Inspiration und des gemeinsamen Lernens“, sagt Professorin Katrin Singler, Vorstandsmitglied der EAMA und Weiterbildungsbeauftragte der Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Im Mittelpunkt der Tagung standen die Weiterentwicklung der geriatrischen Aus- und Weiterbildung, der interdisziplinäre Austausch sowie Zukunftsvisionen für eine bessere Lebensqualität älterer Menschen. Zahlreiche spannende Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden förderten den internationalen Dialog und eröffneten neue Perspektiven zur Zukunft der Geriatrie.
Renommierte Gäste sprechen über die neuesten Entwicklungen in der Altersmedizin
Zu Gast waren bei der Jubiläumstagung renommierte Referentinnen und Referenten, die über die neuesten Entwicklungen in der Altersmedizin gesprochen haben. Darunter zum Beispiel Professor John Hirdes aus Kanada, der sich dem Thema Big Data und KI in der Langzeitpflege hat sich verschrieben hat. „Hospital at Home“-Modelle hat Professor David Lasserson aus Großbritannien vorgestellt, zu Entwicklungen der Geriatrie hat Professor Alfonso Cruz-Jentoft aus Spanien referiert, die Zukunft der Alternsforschung hat Professore Luigi Ferrucci aus den USA beleuchtet. Und über das Themenfeld Ageism hat Professorin Vânia de la Fuente-Núñez der Weltgesundheitsorganisation WHO referiert. Das EAMA-Jubiläum hat sich nahtlos an das die Tage zuvor stattfindenden Akademie-Programm angeschlossen, zu dem bereits weitere namhafte Expertinnen und Experten vor Ort waren: So hat beispielsweise Professor Davide Vetrano aus Schweden zu Neuigkeiten in der Gesundheitsförderung und Prävention informiert. Über Artificial Intelligence in Geriatrics hat Professor Olivier Todd aus Großbritannien gesprochen. Onkologische Geriatrie war das Schwerpunktthema von Professorin Solveig Rostoft aus Norwegen, Perioperative Versorgung bei Gebrechlichkeit hat Professor Jasjit Dhesi aus Großbritannien diskutiert.
„Junge Talente gezielt fördern“ – Ausbildungsprogramm für Ärztinnen und Ärzte
Zum Jubiläum betont EAMA-Vorstandsmitglied Katrin Singler außerdem: „Unser Jubiläum ist nicht nur ein Anlass zum Feiern, sondern ein Ansporn, die Herausforderungen des demografischen Wandels gemeinsam anzupacken und junge Talente gezielt zu fördern.“ Die EAMA konzentriert sich dabei auf ein weiterführendes, postgraduate Ausbildungsprogramm für Ärztinnen und Ärzte, insbesondere für angehende Hochschullehrende und Meinungsbildende der Altersmedizin. Ziel ist es, Fachwissen, didaktische und wissenschaftliche Kompetenzen sowie Führungsqualitäten zu stärken und zu entwickeln
EAMA-Stipendien der DGG zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie vergibt in jedem Jahr zwei Stipendien an Vollmitglieder der DGG für die Teilnahme am Postgraduierten-Kolleg der European Academy for Medicine of Ageing (EAMA) im Wert von jeweils 10.000 Euro. Auf die Stipendien können sich geriatrisch tätige Ärztinnen und Ärzte mit Interesse an Forschung und Lehre in der Geriatrie und der Bereitschaft, ein wissenschaftliches Netzwerk aufzubauen, bewerben. Fokus der EAMA sind Ärztinnen und Ärzte in einem Weiterbildungsstadium auf der Stufe einer (angehenden) Oberärztin beziehungsweise eines (angehenden) Oberarztes. Die einzelnen Kurse finden zweimal jährlich für eine Woche statt, das Gesamtprogramm dauert zwei Jahre.
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