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ÖGGG-Kongress in Wien: Noch bis zum 12. November Abstracts und Symposien-Vorschläge einreichen
Sie wollen Ihre aktuellen Forschungserkenntnisse beim Jahreskongress der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie (ÖGGG) in Wien präsentieren? Dann reichen Sie noch bis zum 12. November Ihr Abstract ein – oder machen Sie einen Vorschlag für ein wissenschaftliches Symposium. Die Veranstalter sind auch offen für neue Präsentations- und Diskussionsformate. Hier gibt es sämtliche Informationen rund um die Einreichung eigener Abstracts.
Der neue DGG-Präsident Professor Markus Gosch stellt sich vor
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
vorweg bedanke ich mich bei Ihnen allen für Ihr Vertrauen! In den vergangenen zwei Jahren konnte ich als Vorstandsmitglied und Präsident-elect die vielfältigen Herausforderungen sowie Aufgaben unser Fachgesellschaft kennenlernen. Ich kann Ihnen versichern, dass ich mich als Präsident der DGG mit vollem Einsatz für die Interessen der Geriatrie und unserer Patientinnen wie Patienten einsetzen werde.
Für die Kolleginnen und Kollegen, welche mich noch nicht so gut kennen, möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich noch einmal kurz vorzustellen: Seit 2014 leite ich die Medizinische Klinik 2 mit dem Schwerpunkt Geriatrie am Klinikum Nürnberg sowie das Zentrum für Altersmedizin. Seit 2015 sind wir Universitätsklinik der Paracelsus Medizinischen Universität. Habilitiert habe ich 2014 im Fach Geriatrie zu geriatrisch-internistischen Aspekten in der Alterstraumatologie. Vor meiner Zeit in Nürnberg war ich als gebürtiger Österreicher in meiner Heimat über zwei Jahrzehnte als Internist und Geriater tätig, unter anderem war ich auch im Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie. Meine erste Tätigkeit in Deutschland war von 2005 bis 2007 die Leitung der Geriatrieklinik Rosenheim, einer großen geriatrischen Rehabilitationsklinik. Nach meiner vorübergehenden Rückkehr nach Österreich widmete ich mich schwerpunktmäßig der Alterstraumatologie. Wie man unschwer erkennen kann, war ich bereits in vielen verschiedenen Bereichen der Geriatrie tätig und kenne daher auch die vielfältigen Anforderungen in den verschiedenen Versorgungsbereichen.
Was erwarte ich nun konkret für die nächste Zeit?
Programm zusammengestellt: Der Kontinenz-Kongress für Geriaterinnen und Geriater
Wer sich als Geriaterin oder Geriater umfassend mit dem Thema Harn- und Stuhlkontinenz beschäftigen möchte, dem bietet der Kongress der Deutschen Kontinenz-Gesellschaft eine gute Gelegenheit. Bei der Veranstaltung am 3. und 4. November im Congress Center Leipzig werden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse rund um das Thema Harn- und Stuhlkontinenz sowie Erkrankungen des Beckenbodens vermittelt. Wir haben für Sie einmal das Kongressprogramm nach wichtigen Terminen für die Altersmedizin durchforstet. Hier finden Sie das Programm mit interessanten Vorträgen, die für die Geriatrie von besonderer Bedeutung sind.
Demenzforschung: Bis 30. September für Promotionsstipendium bewerben
Aktiv gegen Alzheimer: 2.300 Euro im Monat, dazu ein jährlicher Pauschalbetrag in Höhe von 1.000 Euro – das bieten die Promotionsstipendien der Hans und Ilse Breuer-Stiftung. Gefördert werden Promotionsvorhaben, die an einem der zehn Standorte des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) durchgeführt werden und sich der Erforschung, Linderung und Heilung der Alzheimer- oder ähnlicher Demenzerkrankungen widmen. In besonderen Ausnahmefällen können auch Anträge von Bewerbern außerhalb des DZNE berücksichtigt werden, wenn beispielsweise deren Institution eng mit dem DZNE kooperiert. Noch bis zum 30. September können sich Interessierte bewerben.
Prekäre Erlössituation: Geriatrische Rehabilitationskliniken in Deutschland bedroht – Altersmediziner fordern faire Bezahlung
Ein Großteil der 168 Geriatrischen Rehabilitationsklinken in Deutschland steht vor Finanzierungsproblemen. Hintergrund ist die prekäre Erlössituation der Einrichtungen, die über rund 8.560 Betten verfügen. Für die vollstationäre geriatrische Rehabilitation erhalten viele Kliniken von den Krankenkassen weniger als 250 Euro pro Tag und Patient. „Damit ist eine angemessene therapeutische und pflegerische Versorgung rund um die Uhr heute kostendeckend nicht mehr zu leisten“, erklärt Professor Rainer Wirth (links), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Leidtragende sind in der Folge hochaltrige Patientinnen und Patienten, die ohne eine entsprechende Behandlung immobiler und pflegebedürftiger werden. „Gerade in Anbetracht der nun kommenden Babyboomer-Generation ist eine Verknappung der Ressourcen in der geriatrischen Rehabilitation nicht hinnehmbar“, sagt Wirth. Im Rahmen des heute beginnenden Geriatrie-Kongresses in Frankfurt am Main fordert er: „Es müssen jetzt Rahmenbedingungen für eine besser finanzierte, flächendeckende Versorgung mit ambulanter und vollstationärer geriatrischer Rehabilitation geschaffen werden.“
Mitstreiter gesucht: Einladung zum Gründungstreffen der neuen DGG-Arbeitsgruppe „Geriatrische Rehabilitation“
Weg vom Reha-Flickenteppich, hin zu einer strukturierten Nachversorgung geriatrischer Patienten: „Wir wollen jetzt erstmals flächendeckende Standards etablieren, die das erfolgreiche Zusammenspiel von Geriatrie und Rehabilitation widerspiegeln“, sagt Dr. Stefan Grund (Foto), Oberarzt am Agaplesion Bethanien Krankenhaus Heidelberg. Im Rahmen des Geriatrie-Kongresses im September soll daher die neue Arbeitsgruppe „Geriatrische Rehabilitation“ der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) gegründet werden. Interessierte Mitstreiter lädt er schon jetzt zum Gründungstreffen ein, das am Samstag, 16. September, stattfinden wird. „Die Rehabilitation zieht sich als Thema durch sämtliche Bereiche der Geriatrie. Es ist höchste Zeit, dass wir diesen wichtigen Aspekt der Behandlung auch wissenschaftlich abdecken“, sagt DGG-Präsident Professor Rainer Wirth.
Jeden Monat neu: Die DGG-Webinare
Praxisnah. Interaktiv. Kostenlos.
Die neue Webinar-Reihe, jeden zweiten Mittwoch im Monat. Weitere Informationen, sowie Termine und Themen finden Sie hier.
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