Pressemeldungen
PM: Bewerben Sie sich jetzt: Wissenschaftliche Preise in der Altersmedizin – Ausschreibungen und Fristen in der Übersicht
Guter Vorsatz für dieses Jahr: Bewerben Sie sich auf Preisausschreibungen in der Altersmedizin und holen Sie sich dadurch Unterstützung für Ihr wissenschaftliches Projekt. Auch in diesem Jahr fördern zahlreiche Institutionen die wissenschaftliche Arbeit in der Geriatrie. Nutzen Sie die Möglichkeit, um finanzielle Unterstützung zu erhalten – aber auch, um Ihre Arbeit so einer breiteren Fachöffentlichkeit bekannt zu machen. „Geriatrie braucht Pioniere: Bewerben Sie sich jetzt für wissenschaftliche Preise und gestalten Sie die Zukunft des gesunden Alterns mit“, sagt DGG-Präsident Professor Markus Gosch (Foto).
PM: Altersmediziner unterstützen Umwelthilfe-Aktion zum Böllerverbot: „Alte Menschen leiden unter der Knallerei!“
Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) tritt dem Aktionsbündnis für ein böllerfreies Silvester bei, initiiert von der Deutschen Umwelthilfe (DUH). „Uns haben zuletzt immer mehr Berichte über hochaltrige Menschen erreicht, die durch die Explosion von besonders intensiven Böllern unter Angstzuständen und Panikattacken gelitten haben“, sagt Professor Michael Denkinger, President-elect der DGG. „Außer Hunden, Katzen und Kleinkindern sind alte Menschen, vor allem wenn sie kognitiv eingeschränkt sind, vermutlich diejenigen, die am meisten unter der Knallerei leiden.“ Deswegen wollen die Altersmedizinerinnen und -mediziner ein Zeichen setzen: „Wir unterstützen das Aktionsbündnis zum Böllerverbot und unterzeichnen damit auch einen offenen Brief an Bundesinnenministerin Nancy Faeser, in dem das Verbot konkret einfordert wird“, erklärt Denkinger. „Luftverschmutzung, Müllentsorgung, Gesundheitsprobleme: Ein Böllerverbot ist aus mehreren Gründen sinnvoll.“
PM: Fische und Forschung: Neue Behandlungsansätze bei Knochenerkrankungen älterer Menschen
Mit zunehmendem Alter nehmen Muskelmasse und Muskelkraft immer weiter ab, sodass gerade Hochaltrige vermehrt mit funktionellen Einschränkungen zu kämpfen haben. Das führt vermehrt zu Stürzen und schweren Verletzungen. „Immer mehr Betroffene brauchen mehr Hilfe im Alltag, die Kosten für die medizinische Versorgung nehmen zu. Um beides zu begrenzen und vor allem die Mobilität älterer Patientinnen und Patienten so lange wie möglich zu erhalten, müssen wir die Forschung zum alternden Knochen weiter ausbauen“, fordert Professor Markus Gosch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Neue Ansätze bieten beispielsweise innovative Senolytika-Therapiemöglichkeiten oder Untersuchungen an Fischen der Art „Nothobranchius-furzeri“. „Was erstmal ungewöhnlich klingt, könnte zukünftig bei der Sarkopenie-Therapie helfen. Wir brauchen innovative Ansätze.“
PM: Altersmediziner kritisieren Pflegeversicherung: „Nur Beiträge erhöhen statt Pflegebedürftigkeit bekämpfen ist unzureichend!“
„Statt stetig nur die Beiträge zur Pflegeversicherung zu erhöhen, muss die Gesundheitspolitik dringend umfassende Maßnahmen zur Vermeidung von Pflegebedürftigkeit im Alter ergreifen“, fordert Professor Markus Gosch (Foto), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Damit kritisiert er die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums, im kommenden Jahr die Beiträge zur Pflegeversicherung zu erhöhen. „Dies ist völlig unzureichend. Es muss zusätzlich die geriatrische Rehabilitation ausgebaut und finanziell gesichert werden“, fordert der Altersmediziner. Nur so ließe sich die Pflegebedürftigkeit effektiv bekämpfen. „Da es in Deutschland aktuell vor allem an ausreichend Reha-Plätzen für Hochaltrige fehlt, müssen selbst Patienten mit guter Rehabilitationsprognose in Pflegeeinrichtungen abverlegt werden – was zwangsläufig wieder zu höheren Versicherungsbeiträgen führt. Aus diesem Kreislauf müssen wir ausbrechen“, fordert Gosch.
PM: Neuer Grippe-Impfstoff ab 2025 zur Auswahl: Zusätzliche Substanz soll Schutz bei Menschen über 60 Jahren erhöhen
Zur Grippevorbeugung bei Menschen ab 60 Jahren empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) jetzt alternativ zum bereits vorher empfohlenen Hochdosis-Impfstoff einen neuen, verstärkten Impfstoff. Dieser enthält zusätzlich den Hilfsstoff MF-59, um die Immunwirkung zu erhöhen. Ärzte können diesen neuen Impfstoff ab Frühjahr 2025 bestellen, die Impfung wird ab Herbst 2025 für Patientinnen und Patienten verfügbar sein. „Dieses zusätzliche Angebot könnte dazu beitragen, die Akzeptanz der Schutzimpfung zu steigern und die Impfquote zu erhöhen“, sagt Dr. Anja Kwetkat (Foto), Sprecherin der Arbeitsgruppe Impfen der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). „Vor allem ältere Menschen sind nach wie vor von schweren Grippeverläufen betroffen“, so die Altersmedizinerin. Laut Robert Koch-Institut (RKI) haben sich in der Saison 2021/2022 lediglich 43 Prozent der Menschen ab 60 impfen lassen.
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Aktuelle Meldungen
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Jetzt Termin vormerken: Kongress „Geriatrie meets Endokrinologie“ am 24. und 25. Oktober in Berlin
Geriatrie trifft auf Endokrinologie: Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und die Deutsche Gesellschaft für Angewandte Endokrinologie...
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