Pressemeldungen
PM: Sturzrisiko als Nebenwirkung: Wie KI-basierte Systeme älteren Menschen bei der richtigen Medikation helfen
Stürze sind die Hauptursache für Verletzungen und verletzungsbedingte Todesfälle bei älteren Menschen. Einen maßgeblichen Anteil daran haben die Nebenwirkungen bestimmter Medikamente, die das Sturzrisiko erhöhen. Diese sogenannten „Fall risk increasing drugs“ (FRIDs) werden zum Beispiel zur Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen oder Depressionen verschrieben. Um eine personalisierte Sturzprophylaxe im klinischen Alltag zu ermöglichen, untersucht Professorin Nathalie van der Velde (Foto) vom Amsterdam University Medical Center (Amsterdam UMC), wie Prognosemodelle oder klinische Entscheidungshilfesysteme dazu eingesetzt werden können. Derzeit arbeitet die Geriaterin an KI-basierten Entscheidungshilfesystemen zum Umgang mit FRIDs für die klinische Praxis. Über diese Entwicklung und weitere zukunftsweisende Themen spricht Natalie van der Velde in ihrer Keynote-Lecture beim Gerontologie- und Geriatrie-Kongress, der vom 11. bis 14. September an der Universität Kassel stattfindet. Jetzt Kongress-Ticket sichern unter: www.gerontologie-geriatrie-kongress.org
PM: Neue Umfrageergebnisse: Junge Geriaterinnen und Geriater wollen mehr forschen – ihnen fehlt aber Unterstützung im Klinikalltag
Welche Erfahrungen, Interessen, Wünsche und Hürden haben junge Geriaterinnen und Geriater in Bezug auf wissenschaftliches Arbeiten? Die Junge Geriatrie – Nachwuchsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) – hat jetzt genau das ihre Mitglieder gefragt. Ergebnis: Das Forschungsinteresse ist groß, wegen mangelnder Vereinbarkeit mit der Klinikarbeit aber kaum zu realisieren. „Zudem fehlt es an Mentorinnen und Mentoren“, sagt Dr. Anna Maria Meyer von der Klinik II für Innere Medizin der Uniklinik Köln. Sie hat gemeinsam mit sieben anderen Autorinnen und Autoren die Umfrage und dessen Auswertung koordiniert. „Dabei hätten viele Befragte sogar Interesse daran gezeigt, an multizentrischen Studien teilzunehmen oder eigene multizentrische Forschungsprojekte zu initiieren“, erklärt Meyer im Namen der Jungen Geriatrie.
PM: Länger gesund leben: Was die Biomarker des Alterns für die Therapie und Prävention bedeuten könnten
Wie lässt es sich nicht nur länger leben, sondern vor allem länger gesund bleiben im hohen Alter? Dieser Frage gehen Geriaterinnen und Gerontologen gleichermaßen nach. Um das volle Potenzial gerontologischer Interventionen ausschöpfen zu können, sind quantifizierbare Instrumente zur Überwachung des individuellen menschlichen Alterns erforderlich. Genau damit beschäftigt sich die Molekularmedizinerin Dr. Chiara Herzog (Foto). Sie forscht am Institut für Biomedizinische Alternsforschung der Universität Innsbruck, insbesondere zum Themengebiet Krebsprävention. Im Rahmen des Gerontologie- und Geriatrie-Kongresses, zu dem vom 11. bis 14. September rund 900 Teilnehmende in Kassel erwartet werden, wird sie in ihrem Keynote-Vortrag die neuesten Erkenntnisse zu den sogenannten Biomarkern des Alterns vorstellen. „Damit könnten wir klinische Studien zur Lebenserwartung deutlich verbessern“, sagt Herzog. Sämtliche Informationen zum Kongress gibt es unter: www.gerontologie-geriatrie-kongress.org
PM: Geriater danken Chefarzt Rupert Püllen für seinen jahrzehntelangen Einsatz in Deutschland und Europa!
Er hat die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) über Jahre mit ruhiger Hand und stets mit der Kraft der besseren Argumente geführt. Nicht laut, dafür sehr erfolgreich. Und genauso hat er sich im Anschluss als Vertreter der deutschen Geriatrie in die Arbeit des Full Board – heute die General Assembly – der European Geriatric Medicine Society (EuGMS) eingebracht: Privatdozent Dr. Rupert Püllen (Foto), Chefarzt der Medizinisch-Geriatrischen Klinik am Agaplesion Markus Krankenhaus in Frankfurt am Main. Jetzt ist er auf der Zielgeraden seines Berufslebens. Ende Oktober dieses Jahres geht Püllen in den Ruhestand. Es ist aber schon jetzt an der Zeit, Danke zu sagen: „Für die Geriatrie in Deutschland hat Rupert Püllen über Jahrzehnte sehr wichtige Beiträge geleistet. Nicht zuletzt war er auch über viele Jahre das Gesicht der DGG auf europäischer Ebene. Für seinen unermüdlichen, vor allem auch ehrenamtlichen Einsatz danken wir ihm alle aus vollem Herzen!“, sagt DGG-Präsident Professor Markus Gosch im Namen des Vorstandes und aller Mitglieder.
PM: Jetzt drei Monate öffentlich auf YouTube: Webinar mit geballtem Expertenwissen zur neuen Osteoporose-Leitlinie
Ab heute ist das DGG-Webinar „Wenn die Knochen brechen – Was sagt die neue Osteoporose-Leitlinie zu den Hochbetagten?“ für drei Monate frei auf YouTube zugänglich. Für den begrenzten Zeitraum können sich damit nun auch interessierte Medizinerinnen und Mediziner Wissen aneignen, das zuvor exklusiv Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) zugänglich war. Das rund 45-minütige Video richtet sich vor allem an Ärztinnen und Ärzte, die sich für die Altersmedizin interessieren, die in der Geriatrie arbeiten oder sich in der Weiterbildung Geriatrie befinden, sowie an Medizinstudierende.
Aktuelle Meldungen
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Der Nachwuchs fragt sich: Wohin steuert die Altersmedizin? Ein Beitrag der Jungen Geriatrie
Die Geriatrie ist gefragt wie nie und spielt gerade im Kontext des demografischen Wandels eine ganz besondere Rolle. Doch vor welchen...
Abstract-Band zum Kongress 2024
Damit Sie sich ein Bild von den vielseitigen und qualitativ hochwertigen Beiträgen machen können, finden Sie hier den Abstract-Band zum Download.
Jeden Monat neu: Die DGG-Webinare
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Die neue Webinar-Reihe, jeden zweiten Mittwoch im Monat. Weitere Informationen, sowie Termine und Themen finden Sie hier.