(03.11.2021) Die Grippezeit beginnt – und vor allem ältere Patienten sind durch Influenzaviren gefährdet. Für sie gibt es positive Nachrichten: „Dies ist die erste Saison in Deutschland, in der Menschen über 60 Jahre mit dem neuen Hochdosis-4-fach-Influenzaimpfstoff geimpft werden können. Dieser hat eine höhere Wirksamkeit als der zuvor empfohlene Standard-Impfstoff“, erklärt Dr. Anja Kwetkat (Foto), Direktorin der Klinik für Geriatrie am Universitätsklinikum Jena und Leiterin der Arbeitsgruppe Impfen bei der DGG. Nicht nur Älteren rät die Expertin zur Grippeschutzimpfung, sondern allen Menschen, die sich impfen lassen können. Nur so lässt sich auch die Verbreitung von Grippeviren erschweren – und damit eine mögliche doppelte Infektionswelle aus Grippe und Corona.

Darstellung nutritionDay 2021

(19.10.2021) Einmal im Jahr ist nutritionDay – weltweit! In diesem Jahr am Donnerstag, den 4. November. „Ich möchte deshalb alle Kollegen einladen, sich die Zeit zu nehmen und mitzumachen!“, so Frau Professor Dorothee Volkert, Sprecherin der AG Ernährung und Stoffwechsel der DGG und Inhaberin der Professur für Klinische Ernährung im Alter an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. „Wir versuchen mit diesem Projekt und rund um diesen Zeitpunkt möglichst viele Krankenhäuser und Pflegeheime für die Teilnahme am nutritionDay zu gewinnen. Denn schließlich wissen wir alle: Eine Mangelernährung verlängert nachweislich die Verweildauer unserer Patienten und ein guter Ernährungszustand ist gerade für Hochbetagte von großer Bedeutung für eine gute Genesung.“

Dr. med. Michael Meisel

(15.10.2021) Von 2005 bis 2021 war Dr. med. Michael Meisel der Weiterbildungsbeauftragte der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Ein langer Zeitraum, in dem er die geriatrische Weiterbildung in Deutschland maßgeblich mitgeprägt und vorangetrieben hat. Im Interview berichtet der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Geriatrie des Städtischen Klinikums Dessau über die Highlights seines Amtes, wichtige Erkenntnisse aus der Gremienarbeit und Wünsche für die Zukunft der geriatrischen Weiterbildung.

Logo der Hans und Ilse Breuer Stiftung

(15.10.2021) Die Hans und Ilse Breuer-Stiftung fördert im nächsten Jahr Promotionsvorhaben, die an einem der zehn Standorte des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) durchgeführt werden und sich der Erforschung, Linderung und Heilung der Alzheimerkrankheit oder ähnlicher Alterserkrankungen widmen. Mögliche Themengebiete umfassen die Grundlagenforschung, klinische Forschung und Versorgungsforschung einschließlich der Entwicklung innovativer Versorgungskonzepte.

Menschen an Whiteboard

(04.10.2021) Große Freude im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel: Die Gruppe um Katharina Niemann mit Corinna Bang, Andre Franke, Johanna Geritz, Clint Hansen, Dr. Sebastian Heinzel, Philipp Rausch, Julius Welzel, Dr. Philipp Bergmann und Prof. Dr. Walter Maetzler konnte sich unter den 68 gezeigten Postern als Gewinner des DGG-Posterpreises durchsetzen. Das Team erhielt den mit 500 Euro dotierten Preis für ihr Poster „Assoziation zwischen intestinalem und oralem Mikrobiom mit Frailty und Kognition beim geriatrischen Patienten“.

Dr. Björn Hegner

(06.09.2021) Der mit 1.000 Euro dotierte Bethesda Forschungspreis des Wissenschaftsforums Geriatrie 2021 geht an Dr. Björn Hegner, Chefarzt der Vitanas Klinik für Geriatrie Märkisches Viertel. Ausgezeichnet wurde eine veröffentlichte Forschungsarbeit mit dem Titel „mTORC1 und mTORC2 koordinieren die osteoblastische Differenzierung mesenchymaler Stromazellen durch differenzielle Einflüsse auf Zellschicksalsprogramme“. Unterstützt hat ihn dabei seine damalige Doktorandin Theres Schaub, heute Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zell- und Neurobiologie an der Charité Universitätsmedizin Berlin. Die Ergebnisse der durchgeführten Studie, auf der die Veröffentlichung basiert, legen nahe, dass durch die Aktivitätssteigerung bestimmter molekularer Schalter altersbedingten Gefäßerkrankungen wie Arteriosklerose vorgebeugt werden könnten. „Damit hat diese Arbeit eine sehr hohe Relevanz für die Altersmedizin und diese Auszeichnung in höchstem Maße verdient“, sagte PD Dr. Alexander Rösler, Mitglied der Preis-Jury und Chefarzt am Agaplesion Bethesda Krankenhaus Bergedorf, bei seiner Laudation beim Online-Kongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG).