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Aktuelle Meldungen

Dr. Anja Kwetkat

Neuer Grippe-Impfstoff ab 2025 zur Auswahl: Zusätzliche Substanz soll Schutz bei Menschen über 60 Jahren erhöhen

Zur Grippevorbeugung bei Menschen ab 60 Jahren empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) jetzt alternativ zum bereits vorher empfohlenen Hochdosis-Impfstoff einen neuen, verstärkten Impfstoff. Dieser enthält zusätzlich den Hilfsstoff MF-59, um die Immunwirkung zu erhöhen. Ärzte können diesen neuen Impfstoff ab Frühjahr 2025 bestellen, die Impfung wird ab Herbst 2025 für Patientinnen und Patienten verfügbar sein. „Dieses zusätzliche Angebot könnte dazu beitragen, die Akzeptanz der Schutzimpfung zu steigern und die Impfquote zu erhöhen“, sagt Dr. Anja Kwetkat (Foto), Sprecherin der Arbeitsgruppe Impfen der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). „Vor allem ältere Menschen sind nach wie vor von schweren Grippeverläufen betroffen“, so die Altersmedizinerin. Laut Robert Koch-Institut (RKI) haben sich in der Saison 2021/2022 lediglich 43 Prozent der Menschen ab 60 impfen lassen.

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Professor Markus Gosch und Professor Wolfram Windisch

PM: Hohe Infektionszahlen: Geriater und Lungenfachärzte raten Älteren jetzt unbedingt zur RSV-Impfung

Die derzeit stetig steigenden Fallzahlen von Atemwegsinfektionen veranlassen die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) vor allem die Älteren und Risikopatienten zur Impfung gegen das Respiratorische Synzytial-Virus, kurz RSV, aufzufordern. „Wer älter als 75 Jahre ist, sollte sich auf jeden Fall impfen lassen“, rät der Präsident der Altersmediziner, Professor Markus Gosch (links). „Über 60-Jährige sollten sich ebenfalls impfen lassen, wenn sie an einer schweren Grunderkrankung, wie zum Beispiel an einer COPD oder chronischen Bronchitis, einer koronaren Herzkrankheit oder Diabetes mellitus, leiden“, ergänzt der Präsident der Lungenfachärzte, Professor Wolfram Windisch (rechts). Auch wer in einer Pflegeeinrichtung lebe, gehöre zu einer Risikogruppe und sollte die Möglichkeit einer Impfung als Schutz vor einem schweren RSV-Verlauf unbedingt in Anspruch nehmen, so die Fachärzte.

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Professor Michael Denkinger

Den Elefanten im Raum übersehen: Stellungnahme der DGG zum Sachverständigenrat-Gutachten zum Fachkräftemangel

Dem brandheißen Thema Fachkräftemangel widmet sich in diesem Jahr auch der Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege. Unter dem Titel „Fachkräfte im Gesundheitswesen – Nachhaltiger Einsatz einer knappen Ressource“ stellte bereits im Frühjahr das von der Bundesregierung berufene Gremium ein 300-seitiges Dokument mit Empfehlungen vor. Viele davon betreffen auch die geriatrische Versorgung. DGG-President-elect Professor Michael Denkinger (Foto) hat sich das Paper entsprechend genauer angesehen.

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Gruppenbild des BDI-Vorstands

Starke Stimme für die DGG: Michael Denkinger erneut in den BDI-Vorstand gewählt

Zum dritten Mal wurde DGG-President-elect Professor Michael Denkinger als eines von 13 Mitgliedern in den Vorstand des Berufsverbands Deutscher Internistinnen und Internisten (BDI) gewählt. Die Geriatrie darf sich so weiterhin über eine starke Stimme in einem der größten Ärzteverbände Deutschlands freuen!
Mit seinen rund 21.000 Mitgliedern vertritt der BDI seit über 60 Jahren erfolgreich die sozial- und berufspolitischen Interessen der deutschen Internistinnen und Internisten gegenüber Bund, Ländern, Kommunen, Versicherungsträgern und den Organisationen der ärztlichen Selbstverwaltung.

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Dr. Anna Maria Affeldt, Corinna Mohr und Dr. Béatrice Heck

Junge Geriatrie wählt neues Führungstrio: Dr. Anna Maria Affeldt, Corinna Mohr und Dr. Béatrice Heck leiten Nachwuchsgruppe

Die Junge Geriatrie der DGG hat eine neues Führungstrio gewählt: Ab sofort leiten Dr. Anna Maria Affeldt (Mitte) aus Köln, Corinna Mohr (rechts) aus Münster sowie Dr. Béatrice Heck (links) aus Freiburg die Nachwuchsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie. „Wir wollen uns weiter verstärkt für die Interessen der Nachwuchsmedizinerinnen und -mediziner einsetzen. Dazu gehören Fachveranstaltungen genauso wie das persönliche Netzwerken“, so die drei nach der Wahl beim Gerontologie- und Geriatrie-Kongress in Kassel. Mittlerweile zählt die Gruppe, die erst vor zwei Jahren gegründet wurde, rund 100 Mitglieder. Die beiden bisherigen Sprecher der Jungen Geriatrie, Dr. Simone Hahn aus Passau und Dr. Johannes Trabert aus Frankfurt am Main, haben bewusst nicht erneut kandidiert. „Uns war es wichtig, nach der grundlegenden Aufbauarbeit die Gruppe an den motivierten Nachwuchs weiterzugeben – wir bleiben aber weiter aktiv“, so die beiden Mediziner. Alle Infos zur Jungen Geriatrie gibt es unter: www.dggeriatrie.de/jungegeriatrie


Foto: Torben Brinkema

Claudia Vogel und Harald Künemund

Rückschau Kongress-Keynote Claudia Vogel und Harald Künemund: Altersgrenzen in Wissenschaft und Gesellschaft

Das Alter eines Menschen wird typischerweise anhand des Kalenders berechnet und dient vor allem zur Orientierung. Mit fortschreitender Lebenszeit eignet sich die Bestimmung des Alters nach Jahren allerdings immer weniger, weil soziale, psychische und auch biologische Prozesse mit unterschiedlichen und wechselnden Geschwindigkeiten ablaufen. Altersgrenzen und Alterskategorisierungen in Wissenschaft und Gesellschaft können daher auch als Stereotypisierung und Diskriminierung verstanden werden – und sind seit Langem in der Diskussion. Wie mit dieser Kontroverse präziser und situationsgerechter umgegangen werden könnte, damit setzen sich die beiden Soziologen Professorin Claudia Vogel (im Foto links) von der Hochschule Neubrandenburg und Professor Harald Künemund (im Foto rechts) von der Universität Vechta intensiv auseinander. Ihre Überlegungen haben die beiden in einer gemeinsamen Keynote beim Gerontologie- und Geriatrie-Kongress in Kassel präsentiert.

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Dr. Gero Lueg und Dr. Bendix Labeit gewinnen das Videoforum Bewegungsstörung beim Gerontologie- und Geriatrie-Kongress

Dr. Gero Lueg und Dr. Bendix Labeit gewinnen das Videoforum Bewegungsstörung beim Gerontologie- und Geriatrie-Kongress

Klinische Fälle etwas anders dargestellt: Dr. Gero Lueg aus Herne und Dr. Bendix Labeit aus Düsseldorf gewinnen das neue Videoforum Bewegungsstörung beim Gerontologie- und Geriatrie-Kongress. Initiiert hat dieses Forum die Arbeitsgruppe Neurologie der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Während des Kongress-Symposiums haben Altersmedizinerinnen und -mediziner ihre Videos mitsamt Erklärungen präsentiert, das Publikum hat dann über die besten Vorträge abgestimmt. Der Siegerbeitrag von Gero Lueg, Leitender Oberarzt Neurogeriatrie am Marien Hospital Herne, wird mit 300 Euro honoriert. 150 Euro gibt es für den zweitplatzierten Beitrag von Bendix Labeit, Assistenzarzt am Universitätsklinikum Düsseldorf.

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Die Gründungsmitglieder der DGG-Arbeitsgruppe Ambulante Geriatrie (v.l.): Christine Klasen, Chefärztin der Geriatrischen Rehaklinik am Krankenhaus St. Ingbert, DGG-Präsident Professor Markus Gosch und AG-Initiator Dr. Michael Stanke aus Hildesheim

DGG gründet neue Arbeitsgruppe Ambulante Geriatrie – Einladung zum offenen Online-Treffen

Bis auf die Diagnostik und Therapie schwerer akuter Erkrankungen werden geriatrische Patientinnen und Patienten größtenteils ambulant versorgt. Im Idealfall arbeiten dabei viele Beteiligte zusammen – von behandelnden Haus- und Fachärzten bis zu Fachkräften in der ambulanten Rehabilitation bei der Nachbehandlung im Anschluss an den Klinikaufenthalt, beispielsweise auch in Tageskliniken. Um diese Zusammenarbeit weiter zu stärken und ihre Qualität zu sichern, hat die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) jetzt eine neue Arbeitsgruppe Ambulante Geriatrie gegründet. „Wir wollen die Kolleginnen und Kollegen in der ambulanten Betreuung besser vernetzen und gemeinsame Projekte zur Qualitätssicherung anschieben“, sagt der gewählte AG-Sprecher Dr. Michael Stanke. Zu einem ersten Online-Meeting lädt die Gruppe am 16. Oktober um 18 Uhr ein.

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