Portrait Prof. Cornel Sieber

(31.05.2022) Zum ersten Mal ist ein ehemaliger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) jetzt auch Präsident der European Geriatric Medicine Society (EuGMS): Professor Dr. Cornel Sieber (Foto), Leiter des Instituts für Biomedizin des Alterns an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Chefarzt der Inneren Medizin am Kantonspital Winterthur. Nach rund 150 Tagen im Amt sagt er: „Europa altert. Und es macht mir unglaublich viel Freude, mit hochmotivierten Kolleginnen und Kollegen dafür zu sorgen, dass die Geriatrie auf dem gesamten Kontinent als Fach weiterentwickelt wird“, sagt Professor Sieber. „Unser Ziel ist, dass alle älteren Menschen in jedem europäischen Land die Möglichkeit bekommen, dem Alter angemessene medizinische Versorgung zu erfahren, und die Geriatrie auf europäischem Niveau weiterzuentwickeln.“ Dafür seien aber noch einige Hürden zu nehmen.

Prof. Dr. Kathrin Singler

(30.05.2022) Die Zahl der Weiterbildungsberechtigten im Fach Geriatrie ist weiter gestiegen! Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) hat bei den einzelnen Landesärztekammern nachgefragt: Aktuell sind 767 Ärztinnen und Ärzte in Deutschland zur Weiterbildung befugt, im vergangenen Jahr waren es 743 Ärztinnen und Ärzte. Eine komplette Übersicht gibt es im aktualisierten DGG-Verzeichnis der Weiterbildungsberechtigten. „Diese positive Entwicklung macht deutlich, dass die geriatrischen Weiterbildungsmöglichkeiten wachsen und der Bedarf einer fundierten und umfassenden geriatrischen Weiterbildung stetig steigt“, sagt Professorin Katrin Singler (Foto), Weiterbildungsbeauftragte der DGG sowie bereichsleitende Oberärztin der Klinik für Innere Medizin 2, Schwerpunkt Geriatrie, an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Nürnberg.

Tafel mit Zeichnung einer Glühbirne

(26.05.2022) Noch ist etwas Zeit: Bis zum 17. Juni können Bewerbungen für den Theo- und Friedl-Schöller-Preis eingereicht werden. Die gleichnamige Stiftung und das Zentrum für Altersmedizin des Klinikums Nürnberg zeichnen mit diesem Preis jährlich herausragende Arbeiten aus, die sich mit den Belangen hochaltriger Patienten befassen und neue Aspekte in Forschung, Lehre und Versorgung beleuchten. Im jährlichen Wechsel werden abgeschlossene Forschungsprojekte aus der Altersmedizin und aus Versorgung und Pflege gewürdigt. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf der Altersmedizin. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.

Junge Hand hält alte Hand

(17.05.2022) Nach vier Jahren Pause findet am 1. und 2. Juni in München der Alterstraumatologie-Kongress statt. Unter dem Motto „Gemeinsam in die Zukunft“ kommen Mediziner der Fachrichtungen Geriatrie, Unfallchirurgie und Orthopädie zusammen, um sich über alle wichtigen wissenschaftlichen Neuerungen auszutauschen. „Seit unserer letzten Veranstaltung in 2018 ist sehr viel passiert“, sagt Professor Markus Gosch, President-elect der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und einer von drei Kongresspräsidenten des diesjährigen Alterstraumatologie-Kongresses. „Es gibt viele wichtige wissenschaftliche Updates in sämtlichen Teilbereichen der Alterstraumatologie.“

Key Visual EuGMS London 2022

(16.05.2022) Die Zeit läuft: Noch bis zum 31. Mai können Abstracts für den Kongress der European Geriatric Medicine Society (EuGMS) eingereicht werden. Vom 28. bis 30. September diskutieren Mediziner aus rund 100 Ländern vor Ort in London über relevante Entwicklungen in der Geriatrie.
„Nutzen Sie diese Chance! Beteiligen Sie sich aktiv am Kongress mit einem eigenen Abstract und teilen Sie Ihre Ergebnisse interessierten internationalen Kollegen mit“, sagt Privatdozent Dr. Rupert Püllen, EuGMS-Beauftragter der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG).

Logo des Wissenschaftsforum Geriatrie

(02.05.2022) Jetzt die eigene Arbeit einreichen: Mit dem Bethesda-Forschungspreis des Wissenschaftsforums Geriatrie (WfG) werden bereits veröffentlichte Arbeiten oder abgeschlossene medizinische Promotionen mit klarem Bezug zur Altersmedizin ausgezeichnet. Die Evangelische Stiftung Bethesda aus Hamburg-Bergedorf ist Stifter des mit 1.000 Euro dotierten Forschungspreises.